Womöglich sind fast alle Details, die wir bislang zum anstehenden Superhelden-Abenteuer "Batman v Superman: Dawn Of Justice" erfahren haben, falsch. Das Online-Magazin Movieweb will einen Brief von einer Person aus dem innersten Produktions-Zirkel erhalten haben, in dem eine interessante Information aufgedeckt wird. Das Drehbuch zu "Batman v Superman", das jüngst seinen Weg in die Hände von Autoren der Seiten Badass Digest und Latino Review gefunden haben soll, soll gefälscht sein. Aber nicht nur das: Der zufällige "Leak" soll von Warner von langer Hand geplant und die Inhalte dieses Skripts mit Bedacht ausgewählt worden sein, um die Fans auf eine falsche Fährte zu locken und die Aufmerksamkeit von dem, was Regisseur Zack Snyder da derzeit tatsächlich am Set des antizipierten Blockbusters treibt, abzulenken.
Diese Verschwörungs-Theorie geht sogar noch weiter: Warner soll keinen Geringeren als Super-Nerd-Fan Kevin Smith, Regisseur von "Clerks" und "Dogma" und jüngst am Set von "Star Wars 7" in Tränen der Freude ausgebrochen, mit dem Verfassen des Fake-Drehbuchs beauftragt haben. Somit wären alle Informationen über die Figuren und Handlungsorte, über neue Bösewichte und womöglich auch über die Kopfbehaarung von Lex Luthor (Jesse Eisenberg) mit noch größerer Vorsicht als sowieso schon zu genießen, wenn nicht gar völlig hinfällig. Laut der Insider-Quelle soll beinahe jede Information, die in den vergangenen sechs Monaten bezüglich des Films im Internet verbreitet wurde, diesem geleakten Fake-Skript entstammen, das mit dem Wasserzeichen von Warner auf jeder Seite den Eindruck großer Echtheit erweckt haben soll – und auch mit der in diesem Falle gespielten Empörung von Warner nach der Veröffentlichung im Netz.
Hier könnt ihr euch den Brief, der die Mannschaft von Movieweb erreicht haben soll, selbst durchlesen. Die reine Wahrheit und nicht als die Wahrheit erfahren wir dann wohl erst zum Start von "Batman v Superman: Dawn Of Justice" am 5. Mai 2016 im Kino.
