Im Interview mit der britischen Zeitung Telegraph ließ Nicole Kidman etwas Distanz zu ihrem Film "Grace Of Monaco" durchblicken. So machte sie deutlich, dass es sie offenbar störte, dass auch ihr Schuld am Ergebnis gegeben wurde: "Der Schauspieler geht nicht in den Schneideraum. Ich habe den Film nicht produziert. Ich habe nicht Regie geführt und ich habe auch sonst keine Kontrolle darüber gehabt. Du machst wirklich nichts anderes als deine Darstellung und dann gehst du nach Hause und dann wird dir irgendwann gesagt, ‚komm nun her und hilf den Film zu bewerben.‘ Das ist alles, was ich gemacht habe", so Kidman in dem Interview.
"Grace Of Monaco" produzierte viele negative Schlagzeilen. Der Film über die Beziehung von Ex-Hollywoodstar Grace Kelly und Fürst Rainier von Monaco (gespielt von Tim Roth) wurde massiv von der Fürstenfamilie als Geschichtsverfälschung kritisiert. In den USA tobt zudem ein Streit, weil US-Verleihlegende Harvey Weinstein, den Film neu schneiden möchte. In Europa, so auch in Deutschland, kam das Biopic dagegen bereits in die Kinos, eröffnete zudem die Filmfestspiele von Cannes. Die Kritiken waren allerdings größtenteils verheerend (auch bei uns auf FILMSTARTS gibt es nur 1,5 Sterne).
Ganz kann Kidman die Aufregung um den Film von Regisseur Olivier Dahan aber nicht verstehen. Sie denke nicht, dass es ein kontroverser Film seo. Es gebe einen Märchenaspekt, aber es sei kein massiver Affront. Es sei mehr ein zärtliches, liebevolles Portrait mit ein paar dramatischen Windungen und Wendungen. Sie glaube auch, dass die Fürstenfamilie die falschen Vorstellungen von dem Film habe und es den Streit auflösen würde, wenn sich die Kinder von Grace Kelly "Grace of Monaco" einmal anschauen würden.
Nachfolgend noch einmal der Trailer zu "Grace Of Monaco":