2011 ist Lars von Trier ("Dogville") vom Filmfestival in Cannes ausgeschlossen worden, nachdem er sich auf einer Pressekonferenz missverständlich zu Adolf Hitler äußerte. Der dänische Regisseur hat daraufhin öffentlichkeitswirksam verkündet, fortan nicht mehr mit der Presse sprechen zu wollen – es sprechen nun andere für ihn, etwa sein langjähriger Produzent Peter Aalbæk Jensen. Gegenüber screendaily hat der verraten, dass von Trier einen Actionfilm plane.
Genau genommen sei der Film, der dem "Nymphomaniac"-Regisseur im Kopf herumgeistere, die "Trier-Version eines Actionfilms". Klar: Jemand mit einem so markanten Inszenierungsstil wie Lars von Trier liefert keinen Kracher nach Schema F - "Melancholia" ist darum ja auch kein gewöhnlicher Katastrophenfilm und "Nymphomaniac" erst recht kein handelsüblicher Porno.
Für Kristian Levring ("The Salvation") hat Lars von Trier das Drehbuch zu einem Horrorfilm namens "Detroit" geschrieben (eine Information, die Peter Aalbaek Jensen im oben zitierten Interview bestätigte). Wie der Däne selbst das Genre anging, könnt ihr im Trailer zu "Antichrist" sehen: