Im Januar 2014 kündigte der MDR an, dass Simone Thomalla und Martin Wuttke am Ende des Jahres 2015 in Rente geschickt werden und neue "Tatort"-Ermittler nach Sachsen kommen sollen. Dabei kündigte der Sender eine "grundlegende Neugestaltung" an. Wie bei der Entwicklung der neuen "Tatort"-Folgen aus Erfurt und Weimar, die ebenfalls vom MDR betreut werden, wurden Produzenten aufgerufen, sich mit kreativen Konzepten für den neuen Sachsen-"Tatort" zu bewerben.
Wie bild.de berichtet, gab es rund 30 Einsendungen, wobei sich nun langsam die Favoriten herauskristallisieren. Ganz oben stehe Matthias Schweighöfer, der ein eigenes Drehbuch eingereicht habe und auch die Hauptrolle übernehmen wolle. Der in Chemnitz aufgewachsene Schauspieler würde zusätzlich für Regionalflair sorgen, soll sich zudem damit ein Stück weit von seinem Komödien-Image entfernen wollen. Härteste Konkurrenz für Schweighöfer wäre ein reines Frauen-Team, was es bisher im "Tatort" noch nicht gab. Auch hierfür wurde ein Konzept präsentiert.
Mit einer Entscheidung für den neuen "Tatort" wird im Sommer 2014 gerechnet. 2016 soll der neue "Tatort" aus Sachsen dann erstmals laufen.
In einer vorherigen Fassung des Artikels stand fälschlicherweise, dass Matthias Schweighöfer in Chemnitz geboren wurde. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.
