Mit offiziellen Informationen zum todsicheren Blockbuster "Star Wars: Episode VII" geizten die Verantwortlichen der Mega-Produktion bislang – doch nun meldete sich Disney-Chef Alan Horn zu Wort und gab im Interview mit Bloomberg Neuigkeiten zu "Star Wars 7" von J.J. Abrams und den weiteren Sequels aus erster Hand preis. Während wir auf die Bekanntmachung der Darsteller am Star-Wars-Tag am 4. Mai 2014 (= May the fourth, also ähnlich zu: May the force [be with you]) hoffen, erklärte Horn, dass das Casting zum jetzigen Zeitpunkt beinahe abgeschlossen sei. Man sei noch nicht bereit, die Namen zu verkünden, allerdings sei "sehr bald" mit der Bekanntmachung zu rechnen.
Horn bestätigte, dass der zweite Stab ("second unit") bereits mit den Dreharbeiten in Abu Dhabi und an anderen Orten begonnen hätte, mit dem Beginn der Haupt-Dreharbeiten sei weiterhin im Mai 2014 zu rechnen. Derzeit würde man den Drehorten den nötigen "Star-Wars-Look" verpassen. Was die Kosten betrifft, rechne man mit einem Budget von 175 bis 200 Millionen US-Dollar für jeden neuen Star-Wars-Film. Horn erklärte, dass das genaue Budget noch nicht feststünde, man sich jedoch an Erfahrungswerten mit Filmen ähnlicher Größenordnung orientiere.
Eine interessante Neuigkeit hab Horn bezüglich der Veröffentlichungsdaten der weiteren Sequels preis. Während "Star Wars 7" mit seinem Winter-Start am 17. Dezember 2015 (US-Start: 18. Dezember) aus der historischen Reihe tanzt – alle bisherigen Star-Wars-Filme starteten in den USA jeweils im Mai – könnten die Fortsetzungen "Star Wars 7 + 8" womöglich auch wieder traditionell im Mai starten. Horn auf die Frage, ob man den Dezember-Start beibehalten wolle: "Da sind wir uns noch nicht sicher. Das könnte sich ändern. Die Star-Wars-Startdaten waren immer im Mai und vielleicht werden wir dazu zurückkehren. Das hängt aber davon ab, wie wir mit den Drehbüchern vorankommen. Wir fangen erst einmal mit 'Star Wars 7' im Dezember an und schauen dann weiter." Dass alles glattgeht, dafür sorgt laut Horn u.a. auch Star-Wars-Mastermind George Lucas, der trotz des Verkaufs von Lucasfilm an Disney immer noch maßgeblich an der Produktion der neuen Filme beteiligt sei. Horn: "George ist ein Berater. Er gibt uns jede Menge Tipps. Schließlich ist er der Vater von alldem."
