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    Roland Emmerich dreht Drama "Stonewall" noch vor "Independence Day 2", "Gefährten"-Star Jeremy Irvine übernimmt Hauptrolle

    Auch wenn in Roland Emmerichs Terminplan noch immer die späte Blockbuster-Fortsetzung "Independence Day 2" ganz weit oben steht, ist nun bekannt geworden, dass der Regisseur mit seinem Herzensprojekt "Stonewall" noch vorher ein kleineres Drama verwirklichen wird. Im Mittelpunkt des Films steht der Beginn der Homosexuellen-Bewegung in den 60er Jahren. Jeremy Irvine - neben dem Pferd Joey der Star aus Steven Spielbergs Kriegsdrama "Gefährten" - wird die Hauptrolle übernehmen.

    Obwohl Krawall-Regisseur Roland Emmerich derzeit mitten in den Vorbereitungen zu seinem Action-Blockbuster "Independence Day 2" steckt, der mit dem 30. Juni 2016 auch schon einen deutschen Starttermin hat, scheint der in Stuttgart geborene Filmemacher zuvor noch eine weitere Verschnaufpause von seinen filmischen Zerstörungsorgien zu brauchen, für die er in erster Linie berühmt ist. Ähnlich wie vor einigen Jahren mit "Anonymus" möchte Emmerich erneut einen Abstecher in den Dramabereich machen. So ist via Deadline nun bekannt geworden, dass er sein geplantes Projekt "Stonewall" sogar noch vor "Independence Day 2" realisieren möchte. Auch wenn die Produktion somit schon demnächst beginnen soll, steht noch nicht fest, wann der Film in die Kinos kommen wird. Bekannt ist jetzt aber, dass Jeremy Irvine ("Gefährten") die Hauptrolle eines jungen Mannes übernehmen wird, den die Ereignisse in "Stonewall" politisieren.

    Mit "Stonewall", dessen Drehbuch von "Brothers & Sisters"-Schöpfer Jon Robin Baitz stammt, wird sich Emmerich den wahren Geschehnissen widmen, die sich am 28. Juni 1969 im New Yorker Hotel Stonewall Inn, einem beliebten Treffpunkt für Homosexuelle, ereigneten. Als die Polizei dort am besagten Tag eine willkürliche Razzia durchführte, setzten sich die Versammelten zur Wehr und somit eine Reihe von Protesten gegen die Unterdrückung von Homosexuellen in Gang. Jenes Auflehnen wird somit als Initialzündung für die weltweite Schwulen-, Lesben- und Transgender-Bewegung gesehen, die sich noch heute für Gleichberechtigung einsetzt.

    Jeremy Irvine hat nach seinem Durchbruch mit Steven Spielbergs "Gefährten" derzeit einige vielversprechende Projekte in der Pipeline. Neben dem Horrordrama "The Woman in Black: Angel of Death" und dem Thriller "The Reach" wird er so unter anderem als jüngere Version von Colin Firths Protagonist im Kriegsdrama "The Railway Man" zu sehen sein. Auch wenn der Film bislang noch keinen deutschen Kinostart hat, können wir euch nachfolgend trotzdem noch einmal den packenden Trailer dazu präsentieren.

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