Es ist schon länger bekannt, dass sich Regisseur F. Javier Gutiérrez mit seiner geplanten "The Crow"-Verfilmung direkt an der Comic-Vorlage von James O'Barr orientieren will - also eine neue Interpretation des Stoffes schaffen. In diese Kerbe schlägt nun auch Hauptdarsteller Luke Evans ("Fast & Furious 6", "Der Hobbit: Smaugs Einöde") und erklärt, dass sie nicht vorhaben, eine Neuauflage von Alex Proyas' Kult-Thriller mit Brandon Lee in der Hauptrolle zu kreieren, sondern etwas anderes planen: "Wir wollen so authentisch und loyal dem Original-Comic gegenüber sein wie nur möglich und das bedeutet, dass die Geschichte anders sein wird. Es wird anders sein, als die Zuschauer erwarten. Es geht nicht darum, den Brandon-Lee-Film auszuschlachten. Der steht für sich als brillanter Kultfilm mit einer großartigen Performance", erklärte Evans gegenüber Red Carpet News bei den British Academy Film Awards 2014. "Aber wir gehen zu dem Buch zurück, zum Original-Buch und das ist aufregend, da wir viele Teile der Geschichte auf die Leinwand bringen wollen, die noch nicht zuvor [filmisch] erzählt worden sind. Das ist unsere Chance, es anders zu machen, aber das so loyal und respektvoll zur ursprünglichen Handlung wie wir es können."
Genaue Details zu den angeführten Unterschieden sind noch nicht bekannt. "The Crow"-Erfinder O'Barr ist im Sommer 2013 als kreativer Berater zum Film gestoßen und hatte damals schon veranschaulicht, dass eine Adaption der Graphic Novel und nicht des Films von 1994 geplant sei.
Die Dreharbeiten zu "The Crow" sollen bald beginnen, ein Kinostart ist noch nicht bekannt. Bevor Evans in die Fußstapfen von Brandon Lee, der bei den Dreharbeiten zum Original-Film ums Leben kam, tritt und vor der Kamera zu Eric Draven wird, hat er schon ein anderes düsteres Gewand angelegt – und zwar das von Prinz Vlad für Gary Shores Vampir-Film "Dracula Untold" (Kinostart: 2. Oktober 2014).