Die Mutanten-Reihe ist längst nicht mehr nur eine bloße Serie von aufeinanderfolgenden Filmen, sondern ein umfassendes Film-Universum. Es gibt die "X-Men"-Trilogie, zwei Spin-offs über Wolverine und bald zwei Filme über die junge Generation der Mutanten. Nach "X-Men: Erste Entscheidung", in dem sich die beiden bekannten Mutanten Charles Xavier (James McAvoy) und Magneto (Michael Fassbender) kennenlernen, folgt nun Bryan Singers "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (Kinostart 22. Mai 2014). Die Geschichte des Blockbusters ist etwas komplizierter, beinhaltet sie doch zwei verschiedene Zeitebenen und auch zwei Generationen von Mutanten. Die Post-Produktion dazu ist noch nicht abgeschlossen, aber Singer kümmert sich als Produzent und Autor schon um den Nachfolger: "X-Men: Apocalypse". Bisher gingen wir davon aus, dass er auch auf dem Regiestuhl Platz nimmt - nun eröffnete er selbst im Interview mit Entertainment Weekly, dass dies noch nicht fix sei. Er stehe derzeit in Verhandlungen, wolle den Posten auch, aber es gebe noch offene Fragen zum Terminplan.
Außerdem sei sich Bryan Singer noch nicht sicher, ob er in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" einen Teaser (eine explizite Andeutung) auf den folgenden Film machen solle. "Ich befinde mich noch im Entscheidungsprozess. Etwas, was in diesem Film passiert, bewirkt, was in dem anderen Film passiert", erklärte er weiter. In "X-Men: Apocalypse" werde es außerdem um die Ursprünge der Mutanten und ihre weit zurückliegende, tiefe Historie gehen. Dabei interessiert den Filmemacher vor allem der Bezug zu Göttern, unserer eigenen Geschichte, Wundern und besonderen Mächten. Das ist insgesamt nicht verwunderlich, deutet der Titel schon an, dass der legendäre Comic-Bösewicht Apokalypse im Mittelpunkt steht. Der Mutant ist in der Vorlage mit 3000 Jahren der älteste der Welt.
Außerdem ist schon länger bekannt, dass in "X-Men: Apokalypse" ausschließlich die junge Generation um James McAvoy und Michael Fassbender im Fokus steht. Kinostart ist dann am 19. Mai 2016.