Die Meldung, dass Bryan Singer nach dem kommenden "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" noch einen weiteren Mutanten-Film namens "X-Men: Apocalypse" übernehmen wird, ließ viele Spekulationen um den Inhalt aufkommen. Mittlerweile berichteten die Kollegen von Vulture, dass im Gegensatz zu dem Generationen-Mix "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" dieses Mal wieder ausschließlich die jüngere Generation um James McAvoy als Charles Xavier alias Professor X und Michael Fassbender als Erik Lehnsherr alias Magneto zum Zug kommen wird.
Zum im Mai 2014 startenden "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" hat das Wall Street Journal die beiden älteren Protagonisten Patrick Stewart und Ian McKellen interviewt, die in der ersten "X-Men"-Trilogie die Rollen von Professor X und Magneto maßgeblich prägten. Die beiden, die privat eng befreundet sind, bestätigten nun noch einmal, dass sie mit "X-Men: Apocalypse" (bisher) noch nichts zu tun haben: "Na ja, ich weiß nicht, ob Ian etwas darüber weiß, aber ich weiß nichts davon. Ein weiterer 'X-Men'-Film wurde angekündigt und ich sagte, 'Ja, ja ,ja, er startet im Mai' und alle sagten 'Nein, nein nein. Nicht der, der danach'", meinte Stewart, bevor er McKellen fragte, ob er von jemandem deswegen angerufen worden sei. "Nein, nein. Nein, ich weiß nichts darüber, was wahrscheinlich heißt, dass wir nicht dabei sein werden", antwortete dieser. Stewart fügte hoffnungsvoll hinzu: "Und dann finden wir heraus, dass sie uns letztendlich doch brauchen, wenn wir Glück haben."
Zu dem aktuellen Film, in dem auch ihre jüngeren Ichs mitspielen, hatten sie zudem äußerst interessante Anekdoten zu berichten: "Sie mussten sich uns anpassen", scherzte Ian McKellen, während Patrick Stewart hinzufügte, dass sie zuerst da waren. In dem Mutanten-Mash-Up gibt es außerdem ein Aufeinandertreffen der beiden Professoren, das bereits im Trailer zu sehen war: "Es lag eine gewisse Magie darüber. Als wir die Szene gedreht haben, war es James' erster Arbeitstag und mein letzer. Also habe ich 'Auf Wiedersehen' zu 'X-Men' gesagt und er sagte 'Hallo'. James McAvoy hat alles gesehen, was ich gemacht habe und ich habe alles gesehen, was er gemacht hat. Er stellt eine andere Zeit in Charles' Leben dar, als ich es in den drei vorherigen Filmen getan habe, und das haben wir einfach ausgespielt. Ich glaube wir haben uns beide sehr auf die Szene gefreut", berichtete Patrick Stewart.
Ian McKellen hingegen trifft in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" nicht auf Michael Fassbender, der seit "X-Men: Erste Entscheidung" in der Rolle des Magneto zu sehen war: "Ich bleibe einfach alleine und treffe niemals mein jüngeres Ich. Ich glaube, er hat klargestellt, dass er sein eigener Magneto sein wollte und das passt zu der Geschichte und seiner Rolle darin. Und Bryan Singer stört es offensichtlich nicht sehr, dass Fassbender und ich uns nicht gerade ähnlich sehen, obwohl sie ein Poster herausgebracht haben, in dem unsere Gesichter zusammengeschnitten worden sind. Ich musste zweimal gucken und habe erstmal gedacht, 'Oh du meine Güte, ich wusste nicht, dass ich so gut aussehe' und dann habe ich gemerkt, das Bisschen, das gutaussehend ist, bin nicht ich, das ist Fassbender."
Hier das erwähnte Poster:
"X-Men: Zukunft ist Vergangenheit", in dem noch weitere Stars aus beiden Generationen, wie z.B. Hugh Jackman als Wolverine, Jennifer Lawrence als Mystique und Nicolas Hoult als Biest zu sehen sind, startet am 22. Mai 2014 in den hiesigen Kinos. Nachfolgend noch einmal der Trailer: