Bereits vor über einem Jahr berichteten wir, dass Produzent Harvey Weinstein sehr gerne ein Sequel zu seinem Oscar-Abräumer "Shakespeare in Love" drehen würde. Dank eines neuen Deals zwischen seiner Firma The Weinstein Company und den Rechteinhabern bei seiner Ex-Firma Miramax kann er dies nun verwirklichen.
Miramax wurde 1979 von Harvey und Bob Weinstein gegründet und hat sich auf hochklassige Independent-Produktionen spezialisiert, die regelmäßig mit Oscars prämiert wurden. Nach der Übernahme der Firma durch Disney haben die Brüder ihr Unternehmen 2005 verlassen und The Weinstein Company aufgebaut. 2010 wurde Miramax dann an eine Investorengruppe verkauft. Durch die Einigung mit den neuen Eigentümern werden die Weinsteins nun regelmäßig Filme gemeinsam mit Miramax produzieren und verleihen. Auch weitere Ableger und Fortsetzungen zu Erfolgstiteln aus dem Miramax-Archiv wie "Rounders" oder "Good Will Hunting" sind geplant.
Für "Rounders 2" befindet sich Harvey Weinstein laut Indiewire bereits in Verhandlungen mit Matt Damon, der erneut in die Rolle des Pokerspielers schlüpfen würde. Auch die Drehbuchautoren David Levien und Brain Koppelman würden wieder mit an Bord sein. "Die Autoren haben schon eine tolle Idee das Ganze etwas internationaler zu gestalten, man beginnt bei einem Kartenspiel in Paris, das ist alles, was ich sagen möchte", so Harvey Weinstein. Wie Deadline berichtet wünscht sich Weinstein, dass Robert De Niro John Molkavich in "Rounders 2"als Bösewicht ersetzt.
Das Drama "Good Will Hunting", für das die Stars Matt Damon und Ben Affleck einen Drehbuch-Oscar erhielt, soll dagegen als Fernsehserie wieder zum Leben erweckt werden. Gleiches ist für die Ben Stiller-Komödie "Flirting with Disaster - Ein Unheil kommt selten allein" geplant.