Ernst Stavro Blofeld ist wohl der beliebteste Bond-Widersacher überhaupt. Der glatzköpfige Katzenliebhaber mit der fiesen Narbe im Gesicht ist nicht nur als Chef von SPECTRE bekannt, sondern auch James Bonds ewiger Rivale. Bereits mehrfach musste sich Bond mit dem verschlagenen Fiesling und dessen Organisation messen, so beispielsweise in den Filmen "James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau", "James Bond 007 - Feuerball", "James Bond 007 - Man lebt nur zweimal", "James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät", "James Bond 007 - Diamantenfieber", "James Bond 007 - In tödlicher Mission" und in dem nicht zur offiziellen Reihe zählenden Connery-Comeback "James Bond 007 - Sag niemals nie".
Blofeld wurde schon von einer ganzen Reihe von Schauspielern verkörpert: Anthony Dawson, Telly Savalas, Charles Gray, John Hollis oder Max von Sydow liehen dem Schurken mit der prägnanten Narbe bereits ihr Gesicht. Der bekannteste Blofeld-Darsteller dürfte jedoch Donald Pleasence sein, der den Schurken in dem Bond-Klassiker "James Bond 007 - Man lebt nur zweimal" verkörperte. Bisher verhinderte ein langjähriger Rechtsstreit, dass Blofeld in einem der jüngeren Bond-Filme auftauchen durfte, doch wie comingsoon nun berichtet, scheint die Streitigkeit endlich gelöst worden zu sein.
Bei der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen den Nachkommen des Rechteinhabers Kevin McClory, der gemeinsam mit Ian Fleming an dem Buch "Thunderball" mit Ian Fleming arbeitete, und den Produzenten des James-Bond-Franchise ging es um Urheberrechtsansprüche. Der 2006 verstorbene Kevin McClory behauptete, dass viele der bekannten James-Bond-Figuren, so auch Blofeld und dessen Organisation SPECTRE, nach seinen Ideen kreiert worden seien. Jetzt haben sich beide Parteien jedoch endlich auf einen Deal geeinigt, der es den James-Bond-Produzenten ermöglicht, all diese Figuren und so auch Blofeld wieder auf die Leinwand zurückkehren zu lassen.