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    "Spawn"-Remake wird womöglich Low-Budget-Produktion mit Todd McFarlane als Regisseur, Top-Stars trotzdem nicht ausgeschlossen

    Todd McFarlane, der derzeit am Drehbuch zum Remake seines bereits 1997 verfilmten Comics "Spawn" arbeitet, gab via Game Rant bekannt, dass das Budget des als Horror-Thriller angekündigten Films lediglich etwa zehn Millionen Dollar umfassen wird. Aufgrund der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten bietet er an, selbst die Regie zu übernehmen und auch als Produzent zu fungieren.

    Vor kurzem berichteten wir, dass Todd McFarlane ("With Great Power: The Stan Lee Story") die Dreharbeiten zu seinem "Spawn"-Remake für 2014 ankündigte. In einem Interview mit Game Rant bestätigte er dieses Ziel nun erneut und erklärte, dass es hauptsächlich die Produzenten seien, die die Fertigstellung seines Drehbuchs bis spätestens Dezember 2013 forderten, so dass die Dreharbeiten im kommenden Jahr beginnen können. McFarlane stellte jedoch auch fest, dass er zum jetzigen Zeitpunkt lediglich ein Drittel des Drehbuchs fertig habe. An Ideen mangelt es dem Schöpfer des Comic-Helden Spawn aber nicht, im Gegenteil: Er erklärte, bereits rund 200 Szenen auf Karteikarten festgehalten zu haben, die er aber mitnichten alle in sein Skript einbauen könne.

    Eine weitere Hürde bei der Umsetzung der Comic-Adaption ist mit Sicherheit auch das mit zehn Millionen Dollar verhältnismäßig geringe Budget des Films. Allerdings ist McFarlane guter Dinge und formuliert charmant, dass es Mel Gibson vor Jahren bei der Arbeit an "Die Passion Christi" ebenfalls gelungen sei, mit überschaubaren finanziellen Mitteln einen Film auf die Leinwand zu bringen. In Anlehnung an den Titel von Gibsons umstrittenem Drama scherzte McFarlane im Interview, dass er sein "Spawn"-Remake ja "Spawn from Hell: My Passion of the Anti-Christ" nennen könnte. McFarlane wäre bereit, das Projekt als Low-Budget-Produktion mit sich selbst als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor in Personalunion umzusetzen.

    Auch wenn er aktuell bis über beide Ohren mit der Arbeit am Drehbuch beschäftigt ist, geht sein Blick bereits in die Zukunft. Zum einen zieht er es in Betracht, die hoffentlich 2014 beginnenden Dreharbeiten in Kanada vornehmen zu lassen, zum anderen nährte er die Spekulationen, dass trotz kleinen Budgets am Ende doch der ein oder andere Top-Star für die Comic-Verfilmung gewonnen werden könnte. Etwas süffisant konstatierte McFarlane, dass ja die so genannten "A-Lister", also die absoluten Superstars in Hollywood, Freunde hätten, die ihrerseits ebenfalls "A-Lister" sind. Vorstellbar ist ein Engagement von Top-Stars durchaus: Zum einen hatte "Django Unchained"-Mime Jamie Foxx ("Ray") vor einiger Zeit bereits großes Interesse bekundet, den namensgebenden Superhelden spielen zu wollen, zum anderen hatte Terry Gilliam bei der Verfilmung von "The Zero Theorem" ein ähnlich hohes bzw. niedriges Budget zur Verfügung und gewann seinen Star-Cast dadurch, dass die Darsteller seines Filmes mit ihm befreundet sind und gerne mit ihm arbeiten wollten.

    Dann heißt es mal Daumen drücken für Todd McFarlane. Aufgrund des frühen Stadiums der Produktion steht ein Starttermin selbstverständlich noch nicht fest. Allerdings war der Autor zuletzt der Ansicht, dass wohl erst 2015 mit "Spawn" zu rechnen sei.

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