In "Die wilden Siebziger" spielte Lisa Robin Kelly die strohblonde und meist nervige Schwester von Hauptfigur Eric Forman (Topher Grace) – eine ähnliche Karriere wie ihr Serienbruder oder die Co-Stars Mila Kunis und Ashton Kutcher schlug sie anschließend nie ein. Stattdessen beherrschte Lisa Robin Kelly mit Exzessen die Schlagzeilen der Klatschspalten. Nun verstarb sie Mittwochnacht (14.8.2013) in ihrem Schlaf in einer Entzugsklinik in Kalifornien, wie ihr Agent mitteilte.
Kelly, die 43 Jahre alt wurde, habe sich wegen Alkoholproblemen Anfang der Woche selbst einweisen lassen. Die neuerlichen Alkoholprobleme seien eine Folge ihre Ehestreitigkeiten mit ihrem 61 Jahre alten Ehemann Robert Gilliam gewesen, der sie misshandelt habe. Gilliam wurde im Juli deswegen auch vor einem Gericht zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt und Kelly reichte die Scheidung ein. Die genauen Todesumstände sind noch unklar. Während erste Meldungen von einem plötzlichen Herzstillstand ausgingen, könnte dieser laut TMZ auch die Folge einer Überdosis sein, da Einstiche an ihrem Arm gefunden wurden.
Lisa Robin Kelly hatte bereits vor "Die wilden Siebziger" zahlreiche Gastrollen in Sitcoms und Rollen in kleineren Filmen wie "Amityville - Das Böse stirbt nie". Nach ihrem unfreiwilligen Abschied bei "Die wilden Siebziger" und vielen Negativ-Schlagzeilen bekam sie keine Engagements mehr und stand in den vergangenen Jahren nur noch für Kurzfilme vor der Kamera, mit denen sie ein Comeback in Angriff nehmen wollte.