Betrachtet man die Kommentare und Interviews der jüngeren Vergangenheit, so möchte man meinen, dass Karl Urban ("Star Trek: Into Darkness") selbst der größte Fan des kompromisslosen Zukunftspolizisten Jugde Dredd ist. Nachdem "Dredd" 2012 in die Kinos kam, spielte der Film gerade einmal 35,6 Millionen Dollar ein. Das entspricht nur rund zwei Drittel der Produktionskosten von 50 Millionen. Doch aufgrund hervorragender DVD-Verkäufe werden nun die Stimmen nach einer "Dredd"-Fortsetzung lauter.
Vor allem Karl Urban, der den Titelhelden verkörperte, schürte zuletzt immer wieder die Hoffnungen der Fans. Nun äußerte er sich in einem Interview mit IGN erneut zum Thema: "Die Fans schreien nach einer Fortsetzung". Und auch selbst ist der 41-jährige Schauspieler äußerst passioniert gegenüber dem Projekt. Er will ebenso wie Alex Garland ("28 Weeks Later"), Produzent und Drehbuchautor von "Dredd", Teil der Fortsetzung sein. Die Comicvorlage biete genügend Ansatzpunkte für eine originelle Story und ermögliche auch interessante Charakterentwicklungen der Hauptfigur. Allerdings räumte der neuseeländische Schauspieler auch ein, dass ein entsprechendes Budget von Nöten sei, um die Visionen und das Potential der Comicvorlage voll ausschöpfen zu können.
Es gab bereits eine Unterschriftensammlung um den sturen Gesetzeshüter erneut auf die Leinwand zu bringen und auch ansonsten reißt das Gerede über ein mögliches Sequel nicht ab. Die Hoffnungen der Fans sind in jedem Fall berechtigt.