Die Produktionsfirma Radar Pictures ("Last Samurai", "Riddick") hat bekannt gegeben, dass man "Kickboxer" aus dem Jahr 1989 neu auflegen wird. Im Originalfilm spielt Van Damme einen Mann, der seinen Bruder rächen will. Dieser wurde von einem thailändischen Kickbox-Champion zum Krüppel geschlagen. Regie bei der Neuauflage soll Stephen Fung führen, der seit dem Mega-Erfolg seiner abgefahrenen Martial-Arts-Gaudi "Tai Chi Zero" an den chinesischen Kinokassen auch in Hollywood heiß gehandelt wird. Die zwar schon seit über 20 Jahren im Geschäft tätigen, aber kaum in Erscheinung getreten Jim McGrath und Dimitri Logothetis sind als Drehbuchautoren an Bord. Die Arbeiten an dem Remake sollen zügig vorangehen. Man plant bereits in Kürze, die Darsteller bekannt zu geben und zu drehen, um den Film im Herbst 2014 in die Kinos bringen zu können.
Ein Jahr vor "Kickboxer" feierte Van Damme seinen Durchbruch in "Bloodsport". Der Belgier spielte darin einen Armee-Offizier, der an einem Untergrund-Kampfsport-Turnier in Hongkong teilnimmt. Das bereits länger angekündigte Remake, welches unter dem Dach von Relativity ("Haywire", "Krieg der Götter") entsteht, wird aber von diesem Plot abweichen. Laut Deadline wird man sich auf das moralisch konfliktreiche Leben von Söldnern im 21. Jahrhundert konzentrieren, die an Untergrund-Kämpfen im brasilianischen Vale-Tudo-Kampfstil teilnehmen. In diesem Stil kämpfte die Figur von Donald Gibb im Originalfilm. James McTeigue führt bei dieser Neuauflage Regie nach einem Drehbuch von Robert Mark Kamen ("Karate Kid", "96 Hours") und einer Story von Kamen sowie Phillip Noyce ("Salt"), der ursprünglich einmal Regie führen sollte. Dieses Drehbuch will McTeigue aber vor Beginn der Dreharbeiten noch einmal gemeinsam mit Autor Craig Rosenberg ("Der Fluch der zwei Schwestern") überarbeiten.
Van Damme wird wohl an beiden Remakes nicht beteiligt sein, obwohl er den Wunsch nach einer Gastrolle in "Bloodsport" bereits verlautbaren ließ. Dem erteilte Drehbuchautor Robert Mark Kamen aber eine klare Absage.