Am Sonntag (9. Juni 2013) sprach Jerry Bruckheimer, Produzent von "Top Gun" (1986) und "Lone Ranger" (2013), über mögliche Fortsetzungen zu beiden Filmen. An einem zweiten Teil von "Top Gun", mit Tom Cruise in der Hauptrolle als rebellischer Jet-Pilot, arbeite man schon seit fast dreißig, und man werde nicht aufhören, so Bruckheimer. Denn auch heute würden die Leute auf der ganzen Welt Tom Cruise mit der Rolle des Maverick verbinden. Eine Fortsetzung sei etwas, meinte Bruckheimer, wovon Schauspieler Cruise immer noch sehr begeistert sei. Der Tod des Regisseurs Tony Scott im August 2012 habe das Vorhaben aber erst mal zum Pausieren gebracht.
Weiter hoffe Bruckheimer, Produzent des "Fluch der Karibik"-Franchises, dass sein diesjähriger Western "Lone Ranger", mit Johnny Depp als Tonto, ebenfalls in eine weitere Runde geht. Es wurde bisher aber noch nichts beschlossen. Wenn das Publikum den Film mag, so Bruckheimer, dann könnte Disney auf ihn zukommen, um einen weiteren Teil zu produzieren, oder es bleibt nur bei dem einen. "Lone Ranger" betritt nach eigener Aussage diese Saison allerdings auch einen knallharten Markt. "Es ist echt hart diesen Sommer", meinte Bruckheimer. Das Superhelden-Spektakel "Man of Steel" läuft diese Woche in den USA an (dt. Starttermin 20. Juni 2013). Und wenn es die großen Kinosäle verlässt, startet direkt ein weiterer Blockbuster: "Lone Ranger" läuft ab dem 3. Juli 2013 in den USA (ab dem 8. August 2013 in Deutschland) und in der darauffolgenden Woche kommt direkt Guillermo del Toros mit Spannung erwarteter Mega-Actioner "Pacific Rim" in die Kinos. Und das macht Bruckheimer Sorgen. Bruckheimer ist aber zugleich der Auffassung, dass das Herauskommen vieler Filme auf einmal auch eine gute Sache sein kann. Er drückt der Konkurrenz sogar die Daumen, denn das würde die Leute dazu animieren, ins Kinos zu gehen. In einer Zeit, in der das Angebot im Fernsehen und auf anderen Plattformen gut sei, wäre es schwierig, die Leute aus ihrem Haus zu kriegen.