Macht er's oder macht er's nicht? Diese Frage steht seit dem riesigen Erfolg von "Skyfall" im Raum. Während Sam Mendes ("American Beauty") bis jetzt vehement jede Beteiligung an einem weiteren Sequel der Bond-Reihe abgestritten hat, wollen die Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson den Regisseur des dritten Bond-Abenteuers mit Daniel Craig in der Hauptrolle unbedingt erneut verpflichten. "Wir werden ihn zurückholen" waren die zuversichtlichen Worte des Produzenten-Duos.
Eine Zuversicht, die Mendes mit seinem neuesten Kommentar mit einem Schlag zunichte macht: "Will ich mich nach der Arbeit an 'Skyfall' erneut zusammen mit einem Drehbuchautor in einen Raum setzten und an denselben Figuren und denselben Szenarien arbeiten, an denen ich schon die vergangenen drei Jahre gearbeitet habe? Bei diesem Gedanken wurde mir körperlich schlecht."
Auch zu den Diskussionen um seine Person und der Enttäuschung der Fans ob seiner Absage fand der gefeierte Regisseur treffende Worte. "Ich sage zu ihnen: 'Mein Leben ist keine Demokratie. Da gibt es keine Diskussionen'. Soll ich mir etwa einen dieser Bond-Chats im Internet ansehen und deswegen meine Meinung ändern? Ich glaube nicht, dass das passieren wird."
Viel deutlicher kann man eine Absage eigentlich nicht formulieren. Bei einem Einspielergebnis von über einer Milliarde Dollar dürfte aber gesichert sein, dass "James Bond 24", die noch unbetitelte Fortsetzung von "James Bond 007 - Skyfall", kommen wird – ob mit Sam Mendes auf dem Regie-Stuhl oder ohne.