Mein Konto
    J.J. Abrams über sein verworfenes "Superman: Flyby"-Drehbuch und die Verbindung zu "Man of Steel"

    Als Regisseur von "Star Trek Into Darkness" und dem kommenden "Star Wars 7" sitzt Abrams am Steuer von zwei der bedeutendsten Sci-Fi-Reihen der Filmgeschichte. Fast hätte er auch noch bei "Superman" das Ruder in die Hand genommen. Das Drehbuch zu "Superman: Flyby" wurde zwar verworfen, Abrams ist jedoch weiterhin überzeugt von seiner Arbeit und sieht sogar eine Verbindung zum kommenden "Superman: Man of Steel" von Zack Snyder.

    J.J. Abrams hatte vor einigen Jahren bereits ein komplettes Drehbuch mit dem Filmtitel "Superman: Flyby" entworfen - ein durchaus kontrovers diskutiertes Skript, in dem Lex Luthor ein Agent der CIA war und durch seine Fertigkeiten ebenso wie Superman fliegen konnte. Jener sollte übrigens sterben und auf mysteriöse Weise wiederauferstehen. Auch verschiedene Schauspieler wurden damals bereits zum Vorsprechen eingeladen, unter anderem Paul Walker, Ashton Kutcher und Brendan Fraser. Nicht unbedingt diejenigen, die die Superman-Fans für die Hauptrolle im Sinn hatten. Durch mehrere Wechsel auf dem Regieposten wurde die Story dann aber im Laufe der Zeit über Bord geworfen.

    Regisseur J.J. Abrams ("Super 8", "Mission Impossible III") zeigt sich auch heute noch überzeugt von seinem Drehbuchentwurf: "Die Idee zum Film war, dass Superman erst zu demjenigen wird, der er ist, weil er lernt, seine Fähigkeiten und seine Stärke zu kontrollieren", so Abrams gegenüber Empire. "Mit seiner Kraft hätte er die Kents mit Leichtigkeit töten können. Der Gedanke war, dass sie Kal-El zeigen mussten und wollten, wie er seine Kräfte zügeln kann und nicht so schnell und stark sein muss – vorausgesetzt natürlich, dass sie nicht vorher von ihm getötet würden". Für den Regisseur wäre das Ergebnis, dass Superman daraufhin voller Selbstzweifel und Angst vor sich selbst lebt, sehr faszinierend.

    Auch auf "Superman: Man Of Steel" kam der Regisseur dann in Verbindung mit seinen Story-Ideen zu sprechen: "Ich weiß nicht, ob es genau das ist, was Zack Snyder und Christopher Nolan in ihrem neuen Film machen, aber es scheint jedenfalls ein Teil davon zu sein." Er könne gar nicht gespannter sein, den Film endlich zu sehen.

    Den gesamten Drehbuch-Entwurf von J.J. Abrams könnt ihr euch hier anschauen. "Superman: Man of Steel" kommt am 20. Juni 2013 in die deutschen Kinos. Dann könnt ihr sehen, ob Regisseur Snyder und Produzent Nolan ("The Dark Knight") einige Ansätze aus Abrams' Skript übernommen haben.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top