Das ehemals angeschlagene Studio MGM ist durch den Erfolg von "Skyfall" und "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" finanziell wieder fit und kündigte direkt ein großes Projekt an. Wie Deadline berichtet, plant MGM ein Reboot von "Ben Hur". Das Studio hat ein Drehbuch von Autor Keith Clarke ("The Way Back – Der lange Weg") gekauft, das auf dem Roman "Ben-Hur: A Tale of the Christ" von Lew Wallace aus dem Jahr 1880 basiert. Der Roman wurde schon 1959 von Regisseur William Wyler mit Charlton Heston in der Hauptrolle verfilmt. Das Meisterwerk "Ben Hur" gewann elf Oscars, was bisher außerdem nur "Titanic" und "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" gelang. Die Neuverfilmung soll sich von der Version von 1959 sehr unterscheiden und sich mehr an der Buchvorlage orientieren. Außerdem soll parallel zur Geschichte von Hauptfigur Ben Hur auch Jesus Christus eine größere Rolle spielen.
Judah Ben Hur ist ein fiktiver jüdischer Prinz und Kaufmann aus Jerusalem. Bereits seit früher Kindheit ist er mit Messala befreundet, einem späteren Offizier einer römischen Legion. Die Handlung folgt der Freundschaft der beiden, bis Messala Hur verrät und dafür sorgt, dass dieser in die Sklaverei verkauft wird. Der Fokus soll auf Hurs Wunsch nach Rache und seinen Begegnungen mit Jesus Christus liegen. Das Drehbuch soll auch das Todesurteil und die Kreuzigung des Messias thematisieren, da das im Roman auch der Fall ist und Hur darin außerdem zum Christentum konvertiert.
Wer die Rolle des Judah Ben Hur spielen wird und wann "Ben Hur" in die Kinos kommen soll, ist noch nicht bekannt.