Im Rahmen der Pressetour zu "Django Unchained" verriet Quentin Tarantino, dass er mit der Entscheidung, ob er eine längere Fassung seines Südstaaten-Westerns veröffentlichen wird, noch abwarten wolle, bis der Film um die Welt gegangen sei. Die längere Fassung verändere die Story und im Moment wolle er, dass die Version der Story, die er mit der Kinofassung erzähle, die bekannte sei. Er könne sie aber vorstellen - ähnlich wie Kevin Costner bei "Der mit dem Wolf tanzt" - später die Langfassung zu veröffentlichen.
Im Gegensatz zu seinen früheren Filmen sei "Django Unchained" zudem chronologisch erzählt, denn man müsse der Odyssee der Titelfigur von Anfang bis Ende folgen können. Dies sei auch der Grund, warum er den Vorschlag von Harvey Weinstein die Geschichte ähnlich wie bei "Kill Bill" auf zwei Teile aufzusplitten abgelehnt habe. Dies hätte hier einfach nicht funktioniert. Man müsse Djangos Reise bis zum Ende folgen.
In "Django Unchained" spielt Jamie Foxx den Sklaven Django, der nach seiner Befreiung durch den Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) sich auf zur Rettung seiner Frau Broomhilda (Kerry Washington) macht. Die ist in den Fängen des sadistischen Sklavenhalters Calvin Candie (Leonardo DiCaprio). Deutscher Kinostart ist der 17. Januar 2013. Unsere FILMSTARTS-Kritik erscheint voraussichtlich passend zum US-Kinostart am 25. Dezember 2012.