Liebe auf den ersten Blick sei es zwar nicht zwischen ihm und "The Avengers" gewesen, so Kevin Smith, aber mittlerweile begeistert ihn der Film. Er sei eigentlich kein "Avengers"-Fan. Er stehe mehr auf DC als auf Marvel. "Iron Man" habe ihm aber gefallen, weil das ein nahezu perfekter Film sei. Als dann klar gewesen sei, dass "Iron Man"-Regisseur Jon Favreau nicht die "Avengers" mache, sei sein Interesse erloschen. Als er den Film das erste Mal gesehen habe, fand er ihn auch nicht gut. Er sei nicht über das lächerliche Herumstochern von Loki mit seiner Lanze zu Beginn hinweg gekommen, obwohl ihn der Hulk damals schon umgehauen habe. Beim einer zweiten Ansicht sei er dann aber vollends begeistert gewesen. Mittlerweile habe er "Marvel's The Avengers" bereits acht Mal geschaut und der Film biete immer noch mehr.
Zu "The Dark Knight Rises" hat er ein noch zwiespältigeres Verhältnis. Es sei wie eine chemische Liebe zu einer giftigen Ex-Freundin, wo man sie bis in den Tod liebt, aber es einfach so viele Dinge gibt, die komplett falsch sind. Er hätte sich nie vorstellen können, dass er "The Avengers" mehr liebe als "The Dark Knight Rises". Er habe beide Filme gleich oft gesehen und "The Avengers" zaubere einfach ein Lächeln auf das Gesicht der Zuschauer. Es sei magisches Kino.
Noch besser fand Kevin Smith "Cloud Atlas". Gefragt nach den besten Filmen 2012 antwortete er, dass ihm da zuerst das Werk von Tom Tykwer und den Wachowski-Geschwistern einfalle. Das sei einfach wundervolles Kino, ein fesselndes Stück Kunst, das für Jahrzehnte überleben wird. Daneben stehe sicher noch Ben Afflecks "Argo" an der Spitze seiner Jahres-Top-Liste.
Kevin Smith arbeitet selbst im Moment übrigens an der Eishockey-Komödie "Hit Somebody", die ursprünglich als Zweiteiler geplant war. Es wird nun aber nur ein Film werden.