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    Quentin Tarantino über sein mangelndes Interesse an Blockbustern und seine Beteiligung an "Green Lantern"

    Für den Playboy gab Quentin Tarantino ein ausführliches Interview. Dabei verriet er auch, dass er kein Interesse an Studio-Großproduktion habe und dass ein Angebot für "Green Lantern" auf dem Tisch lag.

    Im Playboy-Interview sprach Quentin Tarantino nicht nur über Alternativen zu Jamie Foxx und das Abhängen mit Will Smith, sondern sprach auch über sein mangelndes Interesse an der Inszenierung eines Hollywood-Blockbusters. Er sei der Mann, der einfach seinen eigenen Scheiß schreibe, so Tarantino. Verlockungen gab es allerdings reichlich und er stand auch mal kurz davor, diesen zu erliegen. Vor allem nachdem "Grindhouse" gefloppt sei, sei er in einer richtig depressiven Phase gewesen. Und direkt danach habe er auch massiv Angebote für riesige Hollywood-Filme bekommen. Die Studiobosse hätten wohl zu diesem Zeitpunkt gedacht, nun sei er unsicher, wolle so schnell wie möglich den Flop vergessen machen und ein neues Projekt in Angriff nehmen und hätten ihn daher sehr aggressiv verfolgt. Und er sei auch unsicher gewesen. Im Nachhinein sei er aber sehr glücklich, dass er sich dem schon länger geplanten "Inglourious Basterds" gewidmet hätte. Großen Anteil daran haben laut Tarantino auch der mittlerweile verstorbene Tony Scott ("Top Gun", "True Romance") sowie Steven Spielberg gehabt. Beide hätten ihm in dieser Phase ungemein viel Mut zu gesprochen und ihn aufgebaut.

    Einer der Filme, für die Tarantino ein Angebot bekam war "Green Lantern". Man sei in einer sehr, sehr frühen Entwicklungsphase auf ihn zu gekommen. Allerdings sei das Problem mit ihm: Er sorge dafür, dass Filme doch nicht gemacht werden. Denn er zeige immer ein bisschen Interesse, ziere sich dann aber vor der finalen Zusage. Für Tarantinos Partner sei das Problem, dass diese dann auf ihn warten und sich nicht nach Alternativen umschauen. Gerade bei der schon länger geplanten Kino-Adaption der Kult-Serie "Solo für O.N.C.E.L." sei dies der Fall. Jedes Mal wenn ein neuer Rechteinhaber auf den Plan getreten sei, sei der Vorgang so abgelaufen. Mittlerweile habe man aber wohl gelernt, bei ihm nicht anzurufen.

    Quentin Tarantinos neuer Film "Django Unchained" kommt am 17. Januar 2013 in die deutschen Kinos.

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