Die Animationskomödie "Hotel Transsilvanien" hat in ihrer ersten Woche die Spitzenposition der US-Kinocharts erobern können und die beiden Erstplatzierten der vorherigen Woche "End of Watch" und "House at the End of the Street" vom Thron stoßen können. Mit namhaften Schauspielern wie Adam Sandler, Steve Buscemi oder Kevin James als Sprecher konnte der Gruselspaß am vergangenen Wochenende 43 Millionen US-Dollar einnehmen. Das ist der beste Start eines Films im Monat September und der beste Start eines Animationsfilm aus dem Hause Sony. Auch auf Platz zwei gibt es einen Neueinsteiger zu verzeichnen: Bruce Willis, Joseph Gordon-Levitt und ihr Sci-Fi-Actioner "Looper" sicherten sich diesen mit einem ordentlichen Einspielergebnis von 21,3 Millionen Dollar. Somit stellt Sony die ersten beiden Plätze der Charts. Auf Platz drei befindet sich schließlich mit dem Found-Footage-Polizeithriller "End of Watch" der Spitzenreiter der Vorwoche mit zusätzlichen 7,8 Millionen Dollar, was den Gesamtbetrag auf 26,1 Millionen Dollar ansteigen lässt.
Clint Eastwoods ist "Back in the Game" und absolviert seinen ersten Auftritt als Darsteller unter fremder Regie seit 1993. Der Film fällt allerdings in seiner zweiten Woche um einen Platz auf Rang vier und nimmt weitere 7,5 Millionen Dollar ein. Insgesamt hat das Drama um einen Baseball-Scout somit nun 23,7 Millionen Dollar eingenommen. "House at the End of the Street" mit "Tribute von Panem"-Star Jennifer Lawrence hat insgesamt fast genauso viel eingenommen (22,2 Millionen Dollar) und am vergangenen Wochenende weitere 7,1 Millionen Dollar eingespielt. Für den zweiten Platz (wie in der Vorwoche) reicht es dafür zwar nicht mehr, aber bei einem Budget von etwa zehn Millionen Dollar ist der Film bereits in den schwarzen Zahlen und darf als Erfolg angesehen werden. Relativ überraschend hat es die Musical-Komödie "Pitch Perfect" direkt dahinter mit Einnahmen von 5,2 Millionen Dollar geschafft, Platz sechs zu erobern und sowohl "Findet Nemo 3D" als auch "Resident Evil 5: Retribution" hinter sich zu lassen. Der Unterwasser-Animationsfilm von 2003 fällt in der 3D-Neuauflage von Rang vier auf Rang sieben und nimmt noch einmal vier Millionen Dollar ein, was das Gesamtergebnis der Neuauflage auf 36,4 Millionen Dollar steigen lässt. Paul W.S. Anderson und das mittlerweile fünfte von Milla Jovovich angerichtete Zombie-Gemetzel fällt ebenfalls um zwei Plätze auf Rang acht zurück. Mit Einnahmen von drei Millionen Dollar (insgesamt 38,7) liegt man sicher unter den Erwartungen, auch wenn die Einnahmen aus dem Ausland wohl dafür sorgen werden, dass das Budget von 65 Millionen Dollar wieder eingespielt werden kann.
Ein weiterer Anderson befindet sich mit seinem Werk auf Rang neun. Paul Thomas Andersons Film "The Master" konnte an diesem Wochenende 2,74 Millionen Dollar einspielen. Den Abschluss der Top zehn bildet das Mittelstands-Drama "Won't Back Down" mit Maggie Gyllenhaal und Viola Davis, die den Kampf gegen ein nicht funktionierendes Bildungssystem aufnehmen. Der Film spielte in seiner ersten Woche 2,7 Millionen Dollar ein und hätte mit weiteren 45.000 Dollar auch noch "The Master" einholen können.
Zu erwähnen ist noch, dass die Romanverfilmung "Vielleicht lieber morgen" sich nach einer Ausweitung der Kopienzahl um fast 400 % steigern und mit Einnahmen in Höhe von 1,1 Millionen Dollar Rang 13 (letzte Woche Rang 32) erobern konnte.