Die einen waren völlig aus dem Häuschen, andere wiederum eher überfragt, als am Ende des Sommer-Blockbusters "Marvel's The Avengers" plötzlich eine lilafarbene Gestalt von der Leinwand grinste. Bei dieser handelte es sich um den Giganten Thanos, welcher der Superhelden-Allianz noch gehörig das Leben schwer machen wird. Marvel-Präsident Kevin Feige sprach nun mit MTV über den weiteren Einsatz des Bösewichts: "Offensichtlich verfolgen wir eine bestimmte Absicht, wenn wir ihn zum Filmende zeigen. Wir haben auf jeden Fall Pläne mit ihm. Ich würde jedoch nicht sagen, dass wir es jemals als notwendig erachteten, die Dinge auf die eine oder andere Weise zu überstürzen."
So habe der erste Schwung an Marvel-Filmen, der mit "The Avengers" abgeschlossen wurde, daher so gut geklappt, weil man sich an einen bestimmten, allumfassenden Plan hielt. Diese Methode wollen sie auch bei den Phasen zwei und drei beibehalten: "Ich stelle mir vor, dass Phase zwei sich in genau derselben Art entfalten wird, während wir jedem Film einzeln gerecht werden wollen und dabei Elemente einbauen, die nicht nur zum Höhepunkt der zweiten Phase, sondern auch zu Phase drei führen." Bezogen auf Thanos bedeutet dies nun konkret, dass wir ihn höchstwahrscheinlich weder in "Iron Man 3" noch in "Thor 2 - The Dark World" sehen werden, aber dafür in den neu dazustoßenden "Guardians of the Galaxy" und letztendlich in "Marvel's The Avengers 2", die 2014 und 2015 in die Kinos kommen. Bis dahin bleibt laut Feige aber noch viel Zeit, einen passenden Schauspieler zu finden, denn Thanos wurde zunächst provisorisch von Schauspieler und Stuntman Damion Poitier ("Jarhead") dargestellt.
