"Jurassic Park" mit noch mehr blutiger Action? Auf jeden Fall, wenn es nach James Cameron ("Titanic") gegangen wäre. Wie der Regisseur der Huffington Post offenbarte, beabsichtigte er vor einiger Zeit, den Bestseller von Michael Crichton zu verfilmen. Als er gerade ernst machen wollte, musste er jedoch feststellen, dass Regie-Legende Steven Spielberg ("München") ihm beim Erwerb der Filmrechte bereits um einige Stunden voraus war. Somit musste sich Cameron ihm gegenüber geschlagen geben - was er im Nachhinein für das Beste hielt.
Camerons Vision von "Jurassic Park" wäre nämlich um einiges düsterer geworden als die von Spielberg. 20 Jahre später sieht er nun ein: "Als ich den Film sah, realisierte ich, dass ich nicht die passende Person war, um ihn zu machen - er war es. Denn er machte einen Dinosaurier-Film für Kinder und mein Film wäre einfach "Aliens" mit Dinosauriern geworden und das wäre nicht fair gewesen. Dinosaurier sind etwas für Achtjährige. Wir können alle unsere Freude an ihnen haben, aber die Kinder kriegen die Dinosaurier und sie hätten davon nicht ausgeschlossen werden dürfen. Seine Empfindsamkeit war die richtige für den Film - ich wäre noch viel weiter gegangen und hätte es um einiges abscheulicher und hässlicher gemacht."
"Jurassic Park" soll zum 20-jährigen Jubiläum nächstes Jahr in 3D noch einmal in die Kinos kommen, was sicherlich Musik in den Ohren des 3D-Verfechters Cameron ist. Hätte euch eine schmutzigere und blutigere Version von "Jurassic Park" à la Cameron gefallen?