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    Studio will 3D-Konvertierung von "Pacific Rim" gegen Guillermo Del Toros Willen

    Angeblich sei die derzeit häufige Verwendung von 3D ein Mittel der Regisseure, um ihren Filmen eine optische Verbesserung und höheren Unterhaltungswert zuteil werden zu lassen. Doch dass Warner eine Post-3D-Konvertierung des Sci-Fi-Actioners "Pacific Rim" womöglich gegen den Willen Guillermo Del Toros plant, spricht doch eher dafür, dass die höheren Ticketpreise ausschlaggebend sind.

    Anfang August berichteten wir, dass Guillermo Del Toro und sein Team sich gegen eine 3D-Konvertierung des Roboter-Actioners "Pacific Rim" entschieden haben. Der Regisseur äußerte gegenüber Collider, dass eine ausgiebige Diskussion stattgefunden hätte, man jedoch zu dem Schluss gekommen sei, dass 3D in diesem Falle kein probates Mittel sei, um die Effekte des Films zu verbessern. Für einen direkten Dreh in 3D seien die Roboter und Wesen des Films schlicht und ergreifend zu groß und eine 3D-Konvertierung im Nachhinein käme nicht in Frage. Nun berichtet Variety, dass das produzierende Studio Warner dennoch eine Umwandlung des fertigen Films in 3D plant.

    Guillermo del Toro hat bisher noch nie einen Film in 3D veröffentlicht, dies könnte sich nun ändern. Warner möchte offenbar dem aktuellen Trend folgen, actionlastige Filme mit Aliens, Robotern und sonstigen sonderbaren Kreaturen in 3D auf die Leinwand zu bringen und durch die höheren Ticketpreise den Umsatz noch einmal ordentlich anzukurbeln. Dass Del Toro auf der diesjährigen Comic-Con seinen klaren Widerwillen gegen dieses Verfahren äußerte, da 3D bei den gigantischen Wesen im Film unnatürlich wirken würde, scheint nicht berücksichtigt zu werden – die Entscheidung liegt offenbar beim Geldgeber und nicht beim kreativen Kopf.

    In "Pacific Rim" erheben sich gefährliche außerirdische Riesenmonster aus dem Meer und greifen die Menschheit an. Um gegen die sogenannten 'Kaiju' vorzugehen, ersinnen die Menschen eine ganz besondere Waffe: gigantische Roboter, die von Piloten gesteuert werden. Doch der Plan scheint nicht aufzugehen und so wendet sich das Militär an einen Ex-Piloten (Charlie Hunnam), der gemeinsam mit seinem Lehrling (Rinko Kikuchi) und einem älteren Roboter-Modell die letzte Hoffnung für die Menschheit zu sein scheint.

    Die Umwandlung des Filmmaterials soll rechtzeitig zum US-Kinostart am 12. Juli 2013 beendet sein. Wann der Sci-Fi-Kracher in die deutschen Lichtspielhäuser kommt, ist noch nicht bekannt.

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