Wenn ein Film mehrere Jahre im Schrank eines Hollywood-Studios liegt, ist das nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Wenn besagter Film wie im Falle von Dan Bradleys "Red Dawn" dann auch noch ein Remake eines höchst umstrittenen Streifens ist, vereinfacht das die Sache nicht gerade. Der Actioner beruht nämlich auf "Die rote Flut" von 1984 und der hat den Ruf bestenfalls ein harmloser Langweiler und schlimmstenfalls plumpeste Antikommunismus-Polemik zu sein. Was die 2012er-Version daraus macht, könnt ihr im ersten Trailer erahnen.
Die USA wird ohne jegliche Vorwarnung von Nordkorea angegriffen. In einer Stadt im Bundesstaat Washington startet eine Invasion und durch das Überraschungsmoment haben die Angreifer mit nur geringem Widerstand zu rechnen und besetzen die Stadt. Eine kleine Gruppe von jungen Leuten gelingt die Flucht und sie retten sich in die Wälder. Dort wollen sie trainieren, um es mit den Besatzern aufzunehmen.
Immerhin ein Gutes hatte die Start-Verzögerung, denn die zu Produktionsbeginn noch recht unbekannten Schauspieler wie Chris Hemsworth ("Marvel's The Avengers") und Josh Hutcherson ("Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele") sind inzwischen echte Größen in Hollywood. Ob es etwas nützt, davon könnt ihr euch ab dem 27. Dezember überzeugen, dann nämlich läuft "Red Dawn" hierzulande in den Kinos an.