Als sich 2004 Eddie Murphy durch "Die Geistervilla" (Originaltitel "The Haunted Mansion") kalauerte, war das eher wenig gruselig. Die Fantasy-Komödie kam bei der Kritik nicht gut an und auch das Publikum verschmähte das Murphy-Vehikel und investierte in den USA nur 76 Millionen Dollar Eintrittsgelder (182 Millionen weltweit) bei Produktionskosten von 90 Millionen Dollar. 2010 kündigte Disney an, eine neuerliche Realfilm-Umsetzung seiner Vergnügungspark-Attraktion realisieren zu wollen, diesmal in 3D und mit Guillermo del Toro als Produzent, Drehbuchautor und womöglich auch auf dem Regiestuhl. Der Ton des Remakes solle sich massiv vom Vorgänger entscheiden. Doch seitdem lag Schweigen über dem Projekt – bis jetzt.
Guillermo Del Toro, der sich u.a. mit "Hellboy", "Pans Labyrinth" und "Hellboy - Die goldene Armee" als ausgezeichneter Regisseur für fantastische Stoffe und opulente Bilderwelten erwies, sprach mit Collider über seine Absichten zu "The Haunted Mansion": "Ich habe vergangene Woche meinen letzten Entwurf abgegeben. Wir werden uns in drei Wochen treffen und ich weiß, sie werden das Drehbuch lieben." Ob er auch die Regie übernehmen werde, dazu äußerte sich Del Toro noch zweifelnd: "Ich würde den Film immer noch liebend gerne machen. Ich wurde ursprünglich als Autor und Produzent angeheuert, aber es ist noch zu früh um zu sagen, ob ich auch Regie führen werde – oder ob das meine nächste Regiearbeit sein wird! Ich bin noch mitten drin in 'Pacific Rim' und weiß noch nicht, was ich als nächstes machen werde."