Über Variety erreichte die Kinogemeinde die Meldung, dass Warner Bros. für sein geplantes Superhelden-Zusammentreffen in "Justice League" keinen Geringeren als Ben Affleck auf dem Regiestuhl sehen möchte. Affleck hat sich nach seiner Schwerpunktverlegung von vor der Kamera in den inszenatorischen Hintergrund des Geschehens bereits fabelhaft in Hollywood etabliert und mit "The Town" einen finanziellen als auch Kritiker-Erfolg geliefert. Für Nachschub ist mit dem Thriller "Argo", der am 8. November in den deutschen Kinos startet, bereits gesorgt und mit "The Stand" könnte Affleck demnächst ein Stephen-King-Endzeit-Abenteuer inszenieren. Doch was ist dran an der Geschichte? Das Branchenblatt Deadline vermeldet, dass das Angebot für "Justice League" kein Thema für den Filmemacher sei.
Während es also laut des einen Lagers heißt, Ben Affleck werde in den kommenden Tagen die Verhandlungen mit Warner Bros. aufnehmen, vermelden andere Quellen, dass zwar ein Treffen zwischen Affleck und Warner stattfinden werde, eine Übereinkunft aber höchst unwahrscheinlich sei. Das Studio scheint jedoch tatsächlich starkes Interesse an dem aufkommenden Regie-Stern zu haben, nachdem Christopher Nolan dem Projekt eine klare Absage erteilt hat. Wer das Zepter über "Justice League" schwingt, würde immerhin solche Legenden wie Batman, Superman, Wonder Woman, Green Lantern und The Flash befehligen.
Wie Variety berichtet, ist Ben Affleck derzeit der einzige potenzielle Regisseur, dem Warner das "Justice League"-Drehbuch von Will Beall ("Gangster Squad") geschickt hat. Da Affleck häufig in den von ihm inszenierten Filmen auch vor der Kamera steht, wäre es nicht verwunderlich, wenn er in dem Superhelden-Film auch selbst eine Rolle übernehmen würde. Berichten zufolge habe er diese Bedingung auch bereits gestellt. Doch lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, ob der Deal noch zustandekommen kann oder Affleck nicht schon längst abgelehnt hat. Deadlines Mike Fleming nennt die ganzen Meldungen über Verhandlungen jedenfalls "bullshit".
Was meint ihr zum Regie-Krimi? Wäre Ben Affleck eine gute Wahl für den Helden-Actioner, der laut Comic-Autor Mark Millar "düster und erwachsen" werden soll?