Der letzte Auftritt von Christian Bale ("The Machinist") als dunkler Ritter hat in den USA den Rekord für das beste Startwochenende eines 2D-Films gebrochen. "The Dark Knight Rises" setzte sich mühelos an die Spitzenposition der US-Kino-Top 10 und konnte 160,9 Millionen Dollar generieren. Damit wurde das Ergebnis des hochgelobten Vorgängers "The Dark Knight" knapp übertroffen, der seinerzeit 158,4 Millionen an den ersten drei Tagen einspielen konnte. Christopher Nolans Trilogie-Finale hat also einen finanziell überragenden Start hinlegen können, aber die Zahlen von "Marvel's The Avengers" (207,4 Mio. Dollar), der mit 3D-Einnahmenvorteil in den Kinos lief, damit nicht übertroffen. Box-Office-Analysten gehen davon aus, dass der Amoklauf während einer Vorstellung von "The Dark Knight Rises" in der Stadt Aurora die Wochenendzahlen des Batman-Abenteuers um 20 bis 30 Millionen Dollar reduziert hat.
Auf dem zweiten Platz folgen die animierten Urtiere aus "Ice Age 4 - Voll verschoben", die in ihrer zweiten Woche einige Verluste hinnehmen mussten und 20,4 Millionen Dollar einspielen konnten (insgesamt bisher 88,4 Millionen Dollar). Platz drei geht an die Konkurrenz von Marvel und "The Amazing Spider-Man". Der Neustart von Peter Parkers Abenteuern spielte am vergangenen Wochenende 10,9 Millionen Dollar ein, insgesamt schaffte es der Comic-Actioner auf 228,6 Millionen und hat damit nach 3 Wochen allein mit den amerikanischen Einspielergebnissen beinahe die Produktionskosten von 230 Millionen Dollar wieder eingenommen.
Platz vier geht an den Seth MacFarlanes Antwort auf Winnie Puh und Co.: "Ted", der rüpelhafte, dauerkiffende Plüsch-Kumpel von Mark Wahlberg verdiente 10 Millionen Dollar (insgesamt bisher 180 Millionen Dollar). Platz fünf geht an Pixars "Merida - Legende der Highlands", deren rotlockige Protagonistin sich allmählich zur Goldmarie für das Studio mausert. Der Animationsspaß nahm 6 Millionen am Wochenende ein und hat ein US-Gesamtergebnis von bislang 208,8 Millionen Dollar. Mit 4,3 Millionen verdienen auch die Jungs von "Magic Mike" ein für Stripper noch äußerst anständiges Gehalt, insgesamt hat die für nur sieben Millionen Dollar produzierte Comedy knapp 102 Millionen in den USA einnehmen können. Auf Platz sieben fällt Oliver Stones neuster Sreich, der Drogenthriller "Savages" mit Salma Hayek als abgefeimter Drogenkartells-Chefin. Der bisherige US-Umsatz beläuft sich auf 40 Millionen Dollar.
Platz acht geht an Tyler Perry und dessen Comedy "Madea's Witness Protection", für die er als Hauptdarsteller und Regisseur 2,2 Millionen Dollar einnehmen konnte (insgesamt bisher 60,3 Millionen Dollar). Platz neun geht an Wes Andersons charmante Liebes-Komödie "Moonrise Kingdom", die nach neun Wochen immer noch 1,8 Millionen umsetzen konnte und bislang bei lokal begrenzter Ausstrahlung 36 Millionen Dollar einnehmen konnte. Den zehnten und letzten Platz sicherte sich Altmeister Woody Allen mit "To Rome with Love". Der italienische Liebesreigen mit Alec Baldwin spielte 1,4 Millionen am Wochenende ein und generierte 11 Millionen Dollar in seinem bislang fünfwöchigen Lauf.