Immer wieder stellen die Fan-Gemeinden der beiden Actionbabes-Franchises "Underworld" und "Resident Evil" Vermutungen an, ob es nicht zu einem Crossover der beiden Filmuniversen kommen könne. Paul W.S. Anderson, Regisseur der "Resident Evil"-Reihe, hat solch ein Ikonen-Aufeinandertreffen bereits mit "Alien vs. Predator" realisiert und damit einen soliden Franchise-Clash geschaffen. Im Rahmen der Comic-Con äußerten sich Anderson und "Underworld"-Regisseur Len Wiseman dann zwar verhalten, jedoch nicht abgeneigt. Ein Crossover müsse in beiden Geschichten Sinn ergeben und dürfe nicht künstlich herbeigeführt werden.
Anderson bezeichnete die beiden Franchises um die kämpferischen Damen als jeweils sehr "lebendig und gesund". Im Gegensatz zu "Alien" und "Predator", die beide damals wenig erfolgreiche Fortsetzungen lieferten, bestünde hier keine Notwendigkeit, die Serien durch neue Impulse wiederzubeleben. Die Idee eines Crossover sei vielleicht noch etwas "vorzeitig". Dass die beiden Hauptdarstellerinnen jedoch Lust auf ein Zusammenspiel hätten, davon zeigte sich der Regisseur überzeugt: "Ich kenne Kate [Beckinsale] und Milla [Jovovich] und bin mir sicher, sie würden es lieben, zusammenzuarbeiten. Vielleicht wird das geschehen, aber ich bezweifle, dass es dazu kommen wird."
Von Seiten Len Wisemans hieß es, dass er und Paul [W.S. Anderson] oft darüber spaßen würden und er als Fan dieses Zusammentreffen begrüßen würde. Es müsse aber Sinn in beiden Filmwelten haben. Bis sich dieser Sinn ergibt, dürfen sich Fans 2012 erstmal über neue Filme der beiden Reihen freuen. "Underworld: Awakening" lief bereits am 2. Februar 2012 in den Kinos an, "Resident Evil 5: Retribution" startet am 20. September.