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    Deutsche Charts: "Snow White & the Huntsman" überholt "Men in Black 3"

    In ihrer zweiten Woche hat es Schneewittchen doch noch gepackt: Die kampferprobte Prinzessin im Exil hat in "Snow White And The Huntsman" das Alien-jagende Agentenduo aus "Men in Black 3" bei dem Kampf um die Spitzenposition der deutschen Kinocharts knapp überholen können. Neueinsteiger "StreetDance 2" erreicht den fünften Platz, "American Pie: Das Klassentreffen" verlässt die Top 10.

    Auch wenn sich viele Kritiker über "Snow White & the Huntsman" einig sind, und das modernisierte Märchen mit "Twilight"-Bella Kristen Stewart als Schneewittchen und Charlize Theron als böser Königin nicht gerade wohlwollend beurteilt haben, scheint dies das Publikum wahrlich nicht zurückzuhalten. Ganze 247.698 Zuschauer strömten am vergangenen Wochenende laut Media Control in die Kinos, um die altbekannte Geschichte in neuem Gewand anzusehen. In seiner zweiwöchigen Laufzeit erreichte der Film hierzulande damit schon 809.760 Menschen. Das konnten auch die Men in Black in ihrem dritten Leinwandabenteuer nicht mehr ganz kontern. Die Sci-Fi-Action-Komödie mit Will Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin landete, wenn auch nur knapp mit 243.565 Zuschauern geschlagen, auf dem zweiten Platz. In den bisherigen drei Wochen konnte "Men in Black 3" allerdings zufriedenstellende 1.547.545 Menschen in die deutschen Kinos locken.

    Auf den dritten Platz kletterten die Internats-Schülerinnen und Zwillinge aus "Hanni und Nanni 2" mit 85.579 Zuschauern (bisher insgesamt 525.931), was im Vergleich zur Vorwoche zwar einen Zuschauerückgang darstellt, die Top-10-Platzierung des Kinder-Abenteuers allerdings verbessert. Abgestiegen hingegen ist der hintersinnig-tyrannische General Aladeen in Sacha Baron Cohens Komödie "Der Diktator". Mit 80.941 Kinobesuchern sinkt zwar dessen Anziehungskraft, jedoch herrscht der beinahe sympathische Despot immerhin schon seit vier Wochen in den deutschen Kinos und konnte insgesamt 1.115.363 Menschen vor die Leinwände locken, was immerhin der Bevölkerung eines ganz kleinen Landes entspricht.

    Auf dem fünften Platz findet sich wieder ein Neueinsteiger ein: "StreetDance 2" konnte mit seiner bunt zusammengewürfelten Rhythmusgruppe, die sich den Weg nach oben erkämpft, 74.431 Tanzbegeisterte mitreißen (inklusive Previews sogar 82.574). Einen Platz nach unten ging es hingegen für "LOL": Miley Cyrus als Schülerin, die versucht, ihre Jungfräulichkeit wegzuschwindeln, und Demi Moore als liebende, Tagebuch-lesende Mutter zogen 51.455 Zuschauer in die Kinos (insgesamt bisher 179.921). Platz 7 geht an Barnabas Collins (Johnny Depp), der untote Vorfahr einer 70er-Jahre-Familie mit haufenweise Problemen in Tim Burtons "Dark Shadows": In der mittlerweile fünften Woche bekam der Collins-Clan wieder 38.775 neue Freunde dazu (insgesamt bisher 828.732 Zuschauer).

    Auf dem achten Platz steigt nach kurzer Abstinenz des Dauerrenners "Ziemlich beste Freunde" eine neue französische Komödie in die deutschen Top 10 ein: Ein ungleiches Koch-Duo (Jean Reno, Michaël Youn) bewirtete in "Kochen ist Chefsache" an seinem ersten Wochenende 27.506 Gäste (inklusive Previews 33.602 Zuschauer). Der vorletzte Platz der ersten zehn hingegen geht erneut an "Safe - Todsicher" und Jason Statham als Ex-Cagefighter, der ein kleines chinesisches Mädchen, welches zufällig auch ein Mathematik-Genie ist, vor der Mafia retten muss. Ob er sein Ziel erreicht, wollten am vergangenen Wochenende 25.868 Menschen wissen (insgesamt bisher 116.510).

    Auf dem letzten Platz und damit wahrscheinlich nicht mehr lange vom Abschied aus den deutschen Top 10 entfernt, versammeln sich äußerst erfolgreich "The Avengers". Konnte das streitbare wie coole Heldenteam zwar nur noch 25.712 Comic-Fans vor die Leinwände locken, so hat die Gruppe um Iron Man (Robert Downey Jr.) in ihrem siebenwöchigen Siegeszug schon 2.156.371 Zuschauer begeistern können. Somit steht an beiden Enden der deutschen Top 10 jeweils ein Film mit Chris Hemsworth (Jägersmann/Thor) in der Hauptrolle, der die aktuelle Kino-Hitliste somit quasi als filmische Buchstütze abschließt.

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