Kurz nachdem "The Dark Knight" Rekorde an den Kinokassen brach, dachte man bei Warner Bros. sofort an die nächsten Schritte für die Fortsetzung, die nun am 26. Juli 2012 als "The Dark Knight Rises" in unsere Kinos kommt. Selbstverständlich hatte das Studio, trotz des Vertrauens in Regisseur Christopher Nolan und die Drehbuchautoren Jonathan Nolan und David Goyer, eigene Vorstellungen, was einen würdigen und vor allen Dingen finanziell erfolgreichen Abschluss der "Dark Knight"-Trilogie garantieren würde. So erwähnte Goyer gegenüber Empire, dass Warner-Bros.-Vorstandsmitglieder den Wunsch äußerten, den Riddler als Batmans Gegner für den dritten Teil der Reihe einzusetzen. Und auch mit dem Casting hätte man keine Zeit mehr verschwenden müssen, denn Leonardo DiCaprio ("J. Edgar") sei die erste und einzige Wunschbesetzung für Warner gewesen.
Da DiCaprio bereits mit Christopher Nolan gemeinsam "Inception" gedreht hatte und der Regisseur bekannt dafür ist, seine Lieblingsdarsteller häufiger zu besetzen, erschien die Forderung gar nicht mal abwegig. Nolan jedoch machte den Wünschen einen Strich durch die Rechnung, indem er so gut wie jedes Besetzungsmitglied aus "Inception" auch für "The Dark Knight Rises" engagierte - bis auf DiCaprio. Auch bei der Wahl des Bösewichts wollte er scheinbar lieber in eine andere Richtung gehen und wählte bekanntermaßen den physisch überlegeneren Bane (Tom Hardy, "Das gibt Ärger") sowie Catwoman (Anne Hathaway, "Zwei an einem Tag"). Auch wenn es zweifellos großartig geworden wäre, DiCaprio als manischen Schurken im grünen Anzug zu sehen, so wurde die Figur des Riddler bereits ausgiebig für Joel Schumachers "Batman Forever" genutzt. Bane hingegen, damals von Wrestler Jeep Swenson verkörpert, hatte im ungeliebten "Batman & Robin" vor dem Nolan-Reboot nur eine Nebenrolle und konnte im Film kaum ein Wort von sich geben. Sollte es wider Erwarten wirklich einen vierten Teil geben, könnte man ja nochmal auf die Idee von Warner Bros. zurückgreifen...
Abschließend verlor Goyer noch ein paar Bemerkungen zur IMAX-Thematik: So soll mehr als ein Drittel von "The Dark Knight Rises" mit IMAX-Kameras gedreht worden sein, was bereits Vermutungen über die schlussendliche Länge des Films aufkommen ließ. Spekulationen über Spekulationen und alles hat ein Ende, wenn das langersehnte Finale der Trilogie endlich in die Kinos kommt und sämtliche Fragen beantwortet werden. Wird Marion Cotillard ("Contagion") wirklich nicht Talia spielen? Könnte Joseph Gordon-Levitts ("Premium Rush") Figur sich als Robin entpuppen? Könnte für besagten Robin eine neue Trilogie angesetzt werden? Könnte irgendjemand auf dieser Welt noch geheimniskrämerischer sein als Christopher Nolan? Am 26. Juli 2012 wissen wir dann mehr. Bis dahin werft ruhig nochmal einen Blick auf unsere FILMSTARTS-Seite zu "The Dark Knight Rises" und erfreut euch an Dutzenden Videos und noch mehr Bildern!