Ursprünglich sollte das Hasbro-Spiel "Ouija" die Grundlage für eine 100 Millionen Dollar schwere Verfilmung sein. Galt das Projekt noch im vergangenen Sommer als gestorben (wir berichteten), so berichtet Deadline nun, dass Universal es mit einem Budget von nur fünf Millionen Dollar verwirklichen will. Der Regieposten, auf dem zuvor McG ("Das gibt Ärger") gesessen hat, ist derzeit frei, produziert wird neben Michael Bay, Andrew Form sowie Brad Fuller (den Gründern von Platinum Dunes) von Jason Blum. Der "Paranormal Activity"-Produzent kennt sich mit der Realisierung von Filmen mit geringen Produktionskosten aus. Das Franchise hat bei Produktionskosten von unter neun Millionen Dollar weltweit mehr als eine halbe Milliarde Dollar eingespielt. Mit dem geringen Budget ist es wahrscheinlich, dass "Ouija" im Found-Footage-Stil gedreht wird.
Den meisten Menschen dürfte das Spiel bereits einmal begegnet sein, wenn auch unter einem anderen Namen - wie Alphabettafel, Hexenbrett, Seelenschreiber oder Talking Board. Ob in Hollywoodfilmen wie "Paranormal Activity" oder in diversen US-TV-Serien wie zum Beispiel "Charmed - Zauberhafte Hexen", das Ouija ist ein immer wieder gern genutztes Mittel, um eine unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Dabei legen mehrere Personen Hand an einen schiebbaren Zeiger, der sich dann scheinbar wie von Geisterhand bewegt und auf Buchstaben und Wörter wie "Ja" oder "Nein" zeigt. Das so genannte Hexenbrett wurde bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfunden und wird seit 1966 sehr erfolgreich vom Spielekonzern Hasbro vertrieben. Der Begriff "Ouija" wurde übrigens schlicht aus der französischen sowie der deutschen Form des Wortes "Ja" zusammengesetzt.
"Ouija" soll 2013 in die Kinos kommen.