Der von Judd Apatow produzierte, geschlechtliche Gegensatz zu "Hangover" "Brautalarm" wird definitiv eine Fortsetzung bekommen. Bei einem Budget von 33 Millionen Dollar spielte der Erstling 288 Millionen Dollar weltweit ein und gehörte damit zu einem der stärksten Zugpferden des Studios Universal im vergangenen Jahr. Allerdings gab Hauptdarstellerin, Co-Produzentin- und Schreiberin Kristen Wiig bekannt, dass sie mit ziemlicher Sicherheit nicht für ein Sequel zurückkehren würde. Nebendarsteller Jon Hamm bestätigte dies mit den Worten „Ich glaub‘ nicht, dass Kristen es machen wird.“, wie auf indiewire.com berichtet wird.
Langsam scheint es bei Universal Tradition zu werden, erfolgreiche Filme ohne ihre Hauptdarsteller fortzusetzen, man denke nur an die erste Fortsetzung zu "The Fast and the Furious" ohne Vin Diesel, oder das "Bourne"-Franchise, welches nun auch erstmals ohne Matt Damon weitergeht. "Brautalarm 2" wird dementsprechend zur Not auch ohne Kristen Wiig geschehen. Das Geld, welches mit der Fortsetzung mehr oder weniger schon sicher ist, lässt sich das Studio nicht entgehen.
Nichtsdestotrotz ist die Hoffnung noch nicht völlig verloren, denn vielleicht überzeugt Universal Wiig, die beim ersten Teil nicht nur die Hauptrolle inne hatte, sondern auch das Drehbuch schrieb, mit einem Angebot, das sie nicht ablehnen kann. Ob Judd Apatow, der sich schon für zotige Komödien wie "Beim ersten Mal" oder "Jungfrau (40), männlich, sucht..." verantwortlich zeigte, selber wieder an "Brautalarm 2" beteiligt sein wird, ist noch nicht bekannt. Er sagt, „Der Schlüssel ist, dass wir mit einer Idee aufkommen müssen, die so gut oder besser wie die des ersten Teils ist.“. Recht hat er.
