Spätestens mit Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds" wurde Michael Fassbender 2009 auch einem breiteren Publikum bekannt. Doch bereits ein Jahr davor konnte man in Steve McQueens Regiedebüt "Hunger" Fassbenders großes Schauspieltalent entdecken. In diesem vielfach ausgezeichneten Drama spielt er ein IRA-Mitglied in Gefangenschaft und verlor für die Rolle unter ärztlicher Aufsicht 20 kg Körpergewicht. 2011 ließen McQueen und Fassbender mit dem Sexsucht-Drama "Shame" ihre zweite Zusammenarbeit folgen. Für seine Leistung erhielt der Schauspieler bei den Filmfestspielen in Venedig den Darsteller-Preis und gilt auch als aussichtsreicher Anwärter auf eine Oscar-Nominierung. The Playlist gegenüber gab Fassbender nun an, dass er 2012 ein weiteres Mal mit McQueen zusammenarbeiten werde. Für das Sklavendrama "Twelve Years a Slave" steht er gemeinsam mit Chiwetel Ejiofor ("Serenity - Flucht in neue Welten") und Brad Pitt vor der Kamera.
Im Vergleich zu den beiden vergangenen Jahren scheint 2012 zumindest für den Schauspieler Fassbender etwas ruhiger zu werden, denn abgesehen von "Twelve Years a Slave", hat er noch keine weitere Rolle angenommen. Stattdessen möchte er sich auf sein geplantes Regiedebüt konzentrieren. Fassbender gab an, mit John Maclean (ehemaliges Mitglied der Beta Band), mit dem er bereits zwei Kurzfilme realisiert hat, an einem Langfilmdrehbuch zu arbeiten. Einzelheiten zu dem noch unbetitelten Projekt nannte er nicht. Auch zu den Gerüchten, dass er in Darren Aronofskys Bibelepos "Noah" mitwirken werde, machte Fassbender keine Aussage und hielt sich bedeckt. Eines ist jedoch sicher: Fassbender wird Anfang März 2012 gleich zweimal in den deutschen Kinos zu sehen sein, dann nämlich wenn "Shame" und der Rache-Thriller "Haywire" auch hierzulande starten.
