Nachdem "X-Men: Der letzte Widerstand" und das Spin-off "X-Men Origins: Wolverine" bei Fans der Comic-Adaptionen leise Enttäuschung hervorrief, folgte 2011 mit "X-Men: Erste Entscheidung" eine Blutauffrischung der Reihe, die sowohl Kritiker als auch Publikum überzeugen konnte. Die Vorgeschichte der Mutantenschule von Charles Xavier, inszeniert von "Kick-Ass"-Regisseur Matthew Vaughn und mit Michael Fassbender und James McAvoy in den Hauptrollen, spielte weltweit über 350 Millionen Dollar ein.
Für die geplante Fortsetzung wandte sich das produzierende Studio Fox nun aber ausgerechnet an den Autor von "X-Men: Der letzte Widerstand", Simon Kinberg, der ein Drehbuch erarbeiten soll. Dies berichten mehrere amerikanische Kinomagazine. Zu Kinbergs Filmografie gehören neben "X-Men 3" auch "Sherlock Holmes", "Jumper", "Mr. and Mrs. Smith" sowie die beiden nächstes Jahr erscheinenden Filme "Das gibt Ärger" und "Abraham Lincoln: Vampire Hunter".
Allerdings war es auch bei "X-Men: Erste Entscheidung" ein langer Weg bis zum fertigen Drehbuch. Als Autoren wurden schließlich Ashley Edward Miller und Zack Stentz genannt, nachdem das Buch zuvor durch mehrere Hände ging. Auch Regisseur Matthew Vaughn und Jane Goldman legten letzte Hand an das Skript. Gut möglich also, dass Simon Kinberg nur der erste von vielen beteiligten Namen ist und dass bald andere hinzukommen. Wann die Dreharbeiten zum Sequel beginnen könnten, steht noch nicht fest. Auch ob Vaughn wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird, ist noch nicht gesichert.