Tim Burton hat seinen Johnny Depp, Ridley Scott seinen Russell Crowe, Almodóvar seine Penélope Cruz und Steve McQueen hat jetzt seinen Michael Fassbender. Zumindest verkündete der Schauspieler bei einer Pressekonferenz zu ihrem gemeinsamen Film "Shame" in New York, dass er gerne eine Kollaboration im Stil von Martin Scorsese und Robert De Niro mit Regisseur Steve McQueen hätte. Diese Ansage wird sogleich in die Tat umgesetzt: Nach "Hunger" und dem Sexdrama "Shame" wird Fassbender nun auch in McQueens neuem Film "12 Years a Slave" zu sehen sein.
Die Dreharbeiten zu dem von Brad Pitts Firma produziertem Film sollen bereits Anfang 2012 starten und auf dem autobiografischen Roman von Solomon Northup basieren, der im 19. Jahrhundert als freier, gebildeter Afroamerikaner durch Betrug in die Sklaverei gezwungen wurde. Der Roman wurde von Steve McQueen und John Ridley für das Kino adaptiert; in der Hauptrolle wird Chiwetel Ejiofor zu sehen sein. Welche Rolle Michael Fassbender übernehmen soll, wurde derweil noch nicht bekannt gegeben.
Wir wünschen McQueen und Fassbender jedenfalls, dass ihre Beziehung noch lange Zeit hält, wollen aber darauf hinweisen, dass nichts für immer ist. Immerhin hat Scorsese seine Muse De Niro mittlerweile durch den jüngeren Leonardo DiCaprio ersetzt.