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    "Frank or Francis": Kevin Kline neben Jack Black in Charlie Kaufmans Filmwelt-Satire

    Kevin Kline wird in Charlie Kaufmans mit Musical-Elementen angereicherten Satire "Frank & Francis" auftreten und gerät in den Streit zwischen einem ambitionierten Regisseur (Steve Carell) und einem Online-Filmkritiker (Jack Black).

    Charlie Kaufman ("Synecdoche, New York") erzählt in "Frank or Francis" die Geschichte eines Filmkritikers, der großen Gefallen daran findet, die Werke eines bestimmten Regisseurs in seinem Blog niederzumachen. Klingt nicht aufregend? Von wegen! Es soll sogar schon Regisseure gegeben haben, die ihre Kritiker für schlechte Wertungen in den Boxring gebeten haben. Schließlich wollen auch Filmemacher ihre Leistungen anerkannt sehen. Der Autor von "Eternal Sunshine of the Spotless Mind", "Being John Malkovich" und "Adaption." entwickelte aus dieser Idee eine Satire auf den Hollywood-Image-Wahnsinn und spickt diese mit ungefähr 50 Songs und Musical-Nummern. Neben Jack Black ("School of Rock"), Steve Carell ("Crazy Stupid Love") und Nicolas Cage besetzt er zudem nun auch noch Kevin Kline ("Ein Fisch namens Wanda").

    Bereits im Juli wurden erste Details zum Cast von "Frank or Francis" bekanntgegeben, nun kann Variety Einzelheiten präsentieren. Jack Black wird Francis geben, der ein intelligenter, aber wenig charmanter Film-Kritiker ist und in dem Regisseur Frank sein Lieblingsziel gefunden hat. Der von Steve Carell verkörperte prätentiöse Regisseur hält dagegen und rühmt sich mit seinen Erfolgen, privat vergnügt er sich mit einer Affäre. Als bekannter Schauspiel-Star und Kassen-Magnet "The Emcee" wird Nicholas Cage zu sehen sein. Kevin Kline übernimmt den Part des Richard Weller, Bruder des großen Jonathan Weller (Darsteller noch unbekannt), der wiederum mit "Hiroshima" den finanziell erfolgreichsten Film aller Zeiten vorweisen kann. Im späteren Filmverlauf wird der Oscar- und Tony-Gewinner Kline noch einen großen Auftritt bekommen...

    Wenn es Charlie Kaufman wieder einmal gelingt, seine zahlreichen absurden Ideen zu einer kohärenten Handlung zusammenzufügen, wenn die Musical-Elemente zünden und der Cast hält, was er verspricht, dann dürfen wir uns auf ein weiteres wundervoll abgedrehtes Werk des Filmemachers freuen. Nach The Playlist-Informationen nimmt er neben den Kritikern und Bloggern auch PR-Leute, eingebildete Schauspieler und selbstverliebte Autoren aufs Korn. Selbst die Oscars sollen ihr Fett wegbekommen. Wann das Werk, das in Hollywood mit einer gewissen Spannung erwartet werden dürfte, in die Kinos kommen wird, steht noch nicht fest.

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