Auf dem ersten Platz der deutschen Kinocharts geht es heiß her, denn Justin Timberlake und Mila Kunis verzichten auf das altbackene Prinzip der romantischen Zweier-Beziehung und lassen sich als "Freunde mit gewissen Vorzügen" auf ein leidenschaftliches unverbindliches Techtelmechtel ein. 243.112 Besucher (278.826 inklusive Previews) beobachteten die beiden laut Media Control beim Bettsport. Athos (Matthew MacFadyen), Porthos (Ray Stevenson) und Aramis (Luke Evans) haben noch ein Ass im Ärmel und so schaffen es "Die drei Musketiere" nach diesem Wochenende mit Bravour an Matthias Schweighöfer und seinem Regiedebüt "What A Man" vorbei. Doch trotz der Verstärkung von D’Artagnan (Logan Lerman) reicht ihr Einsatz nicht für Gold. Mit einem geringen Verlust im Vergleich zur Vorwoche und 202.915 Zuschauern kann sich Regisseur Paul W.S. Anderson nicht beklagen. Insgesamt sahen bereits 576.666 Kinogänger den Abenteuerfilm. "What A Man" bleibt trotz des Abstiegs um zwei Plätze auf den dritten in aller Munde, denn die deutsche Komödie hat die Millionenmarke geknackt. Mit den 194.752 Zuschauern vom Wochenende steigt die Besucherzahl auf insgesamt 1.151.638.
"Die Schlümpfe" befinden sich auf einem langsamen, aber unaufhaltsamen Abstieg: Die Feierlaune ist auf dem vierten Platz aber genauso gut wie auf dem dritten. Mit einer Besucherzahl von insgesamt 2.204.310 (diese Woche: 102.620 Besucher) haben die kleinen blauen Racker auch allen Grund zur Freude. Währenddessen bleiben "Prinzessin Lillifee und das kleine Einhorn" wo sie sind. Mit 94.108 Besuchern (insgesamt 276.629) ist dem Kinderfilm von Thomas Bodenstein und Ansgar Niebuhr der fünfte Platz sicher. Das Killerensemble Nick (Jason Bateman), Dale (Charlie Day) und Kurt (Jason Sudeikis) hat derweil immer noch mit seinen schrecklichen Bossen zu kämpfen und muss mit dem Abstieg um zwei Plätze eine leichte Schlappe hinnehmen: Seth Gordons "Kill The Boss" landet mit 92.542 Besuchern (285.095) aber noch vor dem Horrorstreifen "Final Destination 5" (55.575 Besucher/gesamt 422.582). Auf dem achten Platz folgt dann wie schon in der Vorwoche Woody Allens nächtlicher Ausflug in die französische Hauptstadt, 49.904 Kinogänger (442.949) sahen "Midnight in Paris".
Auf dem neunten Platz tobt Neueinsteiger "Conan", auch rohe Gewalt beschert dem Fantasy-Abenteuer keine bessere Platzierung. Mit nur 42.347 Besuchern (inklusive Previews 48.055) wird der Sommerblockbuster von Marcus Nispel auch in Deutschland zu einem Flopp. Jon Favreaus "Cowboys & Aliens" (34.893/342.769) schließt die Top Zehn in dieser Woche ab.