2007 gelang Sony mit dem Action-Adventure "Uncharted: Drake's Fortune" (dt. Untertitel: "Drakes Schicksal") ein riesiger Hit. Spielefans und Kritiker waren gleichermaßen beeindruckt und der japanischen Konsolenhersteller bekam mit Hauptfigur Nathan Drake ein lukratives Zugpferd. Die Fortsetzung "Uncharted 2: Among Thieves" konnte die Verkaufszahl noch toppen, ein dritter Teil gehört zu den meisterwartesten Spielen überhaupt. Nicht wirklich verwunderlich, dass sich Sony so sehr in dieses prestigeträchtige Projekt einmischt. Nachdem bereits David O. Russell ("The Fighter") aufgrund von kreativen Differenzen als Regisseur abgetreten ist, soll auch das Drehbuch noch einmal überarbeitet werden. Auf den Regiestuhl darf sich nun Neil Burger setzen, der zuletzt "Ohne Limit" inszenierte und zuvor bereits mit "Interview with the Assassin", "The Illusionist" und "The Lucky Ones" eigene Vorlagen verfilmte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich Burger selbst noch einmal an das Skript von Russell, Thomas Dean Donnelly und Joshua Oppenheimer (zusammen u.a. "Sahara" und "Conan the Barbarian") machen wird.
Weiterhin unbeantwortet bleibt die Frage nach dem Mitwirken von Mark Wahlberg ("Max Payne"). Der Filmstar soll eigentlich den Haupt- und Titelcharakter Nathan Drake spielen. Jedoch ist allgemein bekannt, dass Wahlberg das Projekt vor allem wegen der Inszenierung seines Kumpels David O. Russell gerne angegangen wäre. Ob ihn die Verpflichtung von Neil Burger an Bord halten kann, bleibt abzuwarten. Auch wenn viele Franchise-Fans immer noch für eine Verpflichtung von Serienstar Nathan Fillion ("Firefly", "Castle") votieren, dürfte Wahlberg ein zu wichtiger Faktor am Box-Office sein, der unbedingt gehalten werden soll.