Der kommerzielle Erfolg der "Fluch der Karibik"-Reihe hält weiter an, auch wenn der vierte Teil bei vielen Kritikern wenig Anklang fand und auch beim Publikum nicht für die erhofften Begeisterungsstürme sorgt. Doch noch besteht für Disney kein Anlass, das langsam sinkende Schiff zu verlassen: Die Vorbereitungen für einen fünften Teil der Serie haben bereits Anfang des Jahres - also lange vor der Premiere von "Fremde Gezeiten" - begonnen. Johnny Depp hat sein Interesse an weiteren Fortsetzungen bereits bekundet, Regisseur Rob Marshall zögert hingegen: Schon im Januar wurde ihm die Obhut über einen weiteren Film angeboten, bisher schwieg er dazu allerdings.
Die Produzenten haben nun offenbar das Warten auf eine Antwort satt und sehen sich derweil anderweitig um. Auf einer Liste mit möglichen Kadidaten, die das Franchise übernehmen könnten, finden sich namhafte Regisseure wie Tim Burton ("Alice im Wunderland"), Shawn Levy ("Nachts im Museum"), Sam Raimi ("Spider-Man"), Chris Weitz ("New Moon - Biss zur Mittagsstunde") und Alfonso Cuarón ("Children of Men"). Laut einer nicht näher genannten Quelle soll Burton von den genannten die besten Aussichten haben, schließlich sollte er schon die Regie von Teil 4 übernehmen, ehe der Job schließlich an Marshall ging.
Jerry Bruckheimer ("Duell der Magier", "Prince Of Persia - Der Sand der Zeit") wird auch den nächsten Ausflug in die Karibik produzieren, der vermutlich erst im Jahr 2013 in die Kinos kommen wird. Wie stellt ihr euch einen Kurswechsel von "Pirates of the Caribbean“ mit Burton am Steuer vor? Könnte einer wie er dem Franchise wieder zu altem Glanz verhelfen?