An den Erfolg von "The Social Network" anzuschließen wird für die Macher und Darsteller kein einfaches Unterfangen. Andrew Garfield versucht es als Superheld im "Spider-Man"-Reboot, Regisseur David Fincher dreht "20.000 Leagues Under The Sea" und Jesse Eisenberg ("Zombieland")? Der Jungstar steht laut Vulture mit "The Social Network"-Produzent Scott Rudin ("True Grit") in Verhandlungen für einen Film zum Thema Terrorismusbekämpfung.
Ein Artikel aus dem New York Magazine von Wesley Yang mit dem Titel "The Terrorist Search Engine" soll als Grundlage dienen. Er handelt von Evan Kohlmann, einem Experten für Terrorismusbekämpfung, der schon mit Anfang 20 für das FBI gearbeitet hat und seitdem als freier Mitarbeiter zu Rate gezogen wird. Seine Dienste wurden unter anderem von der NEFA Foundation und NBC News in Anspruch genommen. Er war in seiner Funktion als Experte in mehreren Gerichtsverhandlungen als Zeuge geladen und hat wesentlich zu den Urteilsverkündungen beigetragen. Seine Rolle als Berater und Experte wird ist umstritten: Ihm werden Panikmache und das Mitverschulden an Justizirrtümern vorgeworfen.
Mit dem Artikel scheint Rudin genau den Stoff zu haben, der für eine dramatische Geschichte, ähnlich wie bei "The Social Network", von Nöten ist. Auch der Autor selbst glaubt in seinem Artikel Filmmaterial zu finden: "Als ich darüber berichtet habe, fühlte es sich schon wie eine kinotaugliche Geschichte an", sagte Yeng. Eisenberg würde auf die Rolle von Kohlmann passen, der mittlerweile 31 Jahre alt ist. Der Darsteller wird aber noch keine Entscheidung treffen, bevor er nicht das Skript gelesen hat. Sowohl Regisseur als auch Drehbuchautor stehen noch nicht fest.
Ob das Projekt wirklich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Laut Indiewire könnte die Idee auch versanden, wenn Rudin keinen kreativen Kopf für die Umsetzung auftreiben kann.