"Hop - Osterhase oder Superstar" verteidigte auch am zweiten Spielwochenende seine Spitzenposition trotz Einbußen von 42,2 Prozent. Mit 21,7 Millionen US-Dollar Einspielergebnis am Wochenende und einem immer noch guten, wenn auch nicht außergewöhnlichen Kopienschnitt von 6.000 Dollar pro aufführendem Kino sicherte sich Osterhasen-Spross E.B. den ersten Platz der US-Kino-Charts. Bislang spielte die Mischung aus Real- und Animationsfilm 68,2 Millionen Dollar ein, bis Ostern dürfte noch ein weiteres stolzes Sümmchen hinzukommen.
Die Plätze zwei bis vier konnten sich drei Neueinsteiger sichern, die zahlenmäßig sehr eng beieinander liegen, deren Kopienschnitt sich jedoch umgekehrt zu ihrer Platzierung verhält. Den Anfang macht die Komödie "Arthur" auf Platz zwei mit dem besten Einspielergebnis, aber dem schwächsten Kopienschnitt von den drei Neulingen. Das Russell-Brand-Starvehikel eröffnete sein Treiben auf den amerikanischen Leinwänden mit 12,6 Millionen Dollar am Wochenende und einem mäßigen Kopienschnitt von 3.848 Dollar. Besser erging es da der von Saoirse Ronan gespielten Killerin Hanna im Joe-Wright-Thriller "Wer ist Hanna?". 12,3 Millionen Dollar gaben die Amerikaner am Wochenende aus, um das Killermädchen wüten zu sehen. Der Kopienschnitt liegt bei anständigen 4.861 Dollar. Auf Platz vier stieg das biografische Drama "Soul Surfer" ein. Das Sportler-Drama konnte am Wochenende 11,1 Millionen Dollar einnehmen und der Kopienschnitt von 5.014 Dollar ist für dieses Genre zufriedenstellend.
Von Platz drei auf die Fünf fiel der Horror-Thriller "Insidious" mit 9,7 Millionen Dollar Einspielergebnis am Wochenende und einer bisherigen Einspielsumme von 27,1 Millionen Dollar. Den enttäuschendsten Neustart lieferte die Fantasy-Komödie "Your Highness", die trotz geballter Starpower von Natalie Portman und James Franco nur den sechsten Rang belegte. Für mehr reichte es bei einem Wochenend-Einspielergebnis von 9,5 Millionen US-Dollar und einem Kopienschnitt von 3.438 Dollar nicht.
Und "Sucker Punch" floppte weiter vor sich hin. Gerade mal 2,1 Millionen Dollar spielte die teure Effektorgie von Zack Snyder am Wochenende ein und hat damit nur 34 Millionen US-Dollar insgesamt eingenommen. Das reichte nur noch für Rang zwölf. "The King's Speech" in der geschnittenen Version – ohne das liebenswerte F-Wort – will in den USA ebenfalls niemand sehen. Das Drama fiel auf Platz 20 und spielte am Wochenende gerade mal 551.000 Dollar ein bei einem lächerlichen Kopienschnitt von 816 Dollar. Alle wahren Colin-Firth-Fans haben den Film wohl schon in der sehr erfolgreichen ursprünglichen Fassung gesehen.
Vorschau: Diese Woche starten in den USA unter anderem der neueste Wes-Craven-Streich "Scream 4" mit Neve Campbell und David Arquette, das bunte Animationsabenteuer "Rio" und die romantische Gangsterkomödie "Henry's Crime" mit Keanu Reeves und Vera Farmiga.