Auch wenn das das kein Vergleich zu den Leiden der Menschen derzeit in Japan ist, müssen sich auch die Fox-Studios mit schlechten Neuigkeiten abfinden, die aus dem schweren Erdbeben und dem Tsunami in Japan resultieren. Kurz nachdem Darren Aronofsky die Regie von "The Wolverine" abgab und die Dreharbeiten zu dem "X-Men"-Ableger auf Grund des japanischen Erdbebens sowieso schon verzögert sind, sieht es ganz so aus, als sei nun auch ein anderes Großprojekt von der Naturkatastrophe betroffen: Wie Corona Coming Attractions berichtet, hatte James Cameron geplant, für sein "Avatar"-Sequel "Avatar 2" den Marianengraben zu erkunden, bekanntlich die tiefste Stelle des Pazifischen Ozeans. Die dort eingefangenen Kamerabilder sollten Cameron als Grundlage für die Darstellung der Meere Pandoras dienen, denen er sich im zweiten Teil der Planeten-Saga widmen möchte. Der Tüftler Cameron hatte sogar eine spezielle Tauchstation entworfen, die ihn bis an den Grund des Grabens bringen kann und die bereits zur Hälfte fertig gebaut ist.
Doch nach den verheerenden Beben im pazifischen Raum, die Japan mit voller Wucht trafen, ist mit weiteren Nachbeben im Bereich des Marianengrabens zu rechnen. Diese können sich über Jahre hinziehen. Die daraus resultierenden Gefahren sind für James Cameron und seine Taucher einfach zu groß und selbst wenn sie so waghalsig sein sollten, den Versuch zu starten, würde sie keine Versicherung der Welt absichern. Das Tauchen zum tiefsten Punkt der Welt wäre auch ohne drohende Seebeben ein enormes Risiko.
Bislang ist noch keine Lösung des Problems in Sicht, doch ganz offensichtlich wird sich Mr. Cameron nach einem anderen Ort umsehen müssen, um sein Leben zu riskieren und Inspiration für "Avatar 2" zu sammeln. Bisher scheint der Kinostart des ersten "Avatar"-Sequels im Dezember 2014 jedenfalls noch nicht gefährdet.