Nachdem er aus "Gravity" von Alfonso Cuarón ("Children of Men") ausgestiegen ist, soll Robert Downey Jr. ernsthaftes Interesse an einer Hauptrolle in "Inherent Vice" haben, der Verfilmung des neuesten Romans von Kultautor Thomas Pynchon, der in Deutschland im Herbst 2010 unter dem Titel "Natürliche Mängel" erschien.
Nach der Fertigstellung von "Iron Man 3" könnte Downey den Part des psychedelischen Drogen und freier Liebe nicht abgeneigten Privatdetektivs Larry Sportello übernehmen, der im Los Angeles Ende der 60er Jahre mit einem Entführungsfall zu tun hat, in dem auch seine Ex-Freundin und deren Neuer, ein reicher Immobilien-Magnat verwickelt sind.
Die Rolle dürfte für Downey nicht nur wegen der Vorlage reizvoll sein, sondern auch wegen des Regisseurs,
Paul Thomas Anderson ("Magnolia", "There Will Be Blood"). Nachdem dessen von der Scientology-Sekte inspirierter lang geplanter "The Master" mit Philip Seymour Hoffman wegen fehlender Finanzierung vorübergehend auf Eis gelegt wurde, hat der Filmemacher sich mit "Inherent Vice" eine neue Herausforderung gesucht.
Inzwischen sieht es so aus, als könnten sogar beide Projekte realisiert werden - ob allerdings zuerst "Inherent Vice" oder doch "The Master" gedreht wird, steht noch nicht fest.