Offiziell bestätigt sind bisher nur Daniel Craig als James Bond und Judi Dench als M - sowie natürlich Regisseur Sam Mendes ("American Beauty"). Aber Oscarpreisträger Javier Bardem ("No Country For Old Men") spricht schon öffentlich über seine Bösewicht-Rolle in "Bond 23" und nährt damit die Hoffnungen auf eine tatsächliche Besetzung. Die Daily Mail hat von einem hochrangigen Verantwortlichen der Produktion interessante Details zum Film erfahren. Ralph Fiennes steht derzeit in Verhandlungen für ein Mitwirken. Der Brite soll eine "düstere, komplexe Rolle" angeboten bekommen – allerdings nicht die von Bardem. Mendes und Fiennes sind alte Freude und kennen sich bereits seit den Tagen von Mendes' Bühnenproduktion "Troilus And Cressida" (1990).
Überhaupt plant Mendes, das legendäre Franchise kräftig durchzubürsten. "Es ist der erste einer neuen Generation von Bond-Filmen. Mendes will den Ton düsterer halten und die Charaktere modernisieren und erwachsener anlegen. Diese extrem komplex angelegten Rollen erfordern Schauspieler mit großen Fähigkeiten – und da ist Ralph Fiennes der Name an der Spitze unserer Liste", so der Produktionsmitarbeiter gegenüber Daily Mail. Angeblich bemühen sich die Produzenten von "Bond 23" weiter um eine Reihe von großen Namen. Kevin Spacey sollte besetzt werden, das scheiterte aber laut dem Insider, weil der Oscar-Preisträger für "Richard III." auf der Bühne steht.
"Bond 23" (Arbeitstitel) soll am 9. November 2012 in die US-Kinos kommen. Ralph Fiennes ist übrigens bei der Berlinale (10. bis 20. Februar) mit seiner Shakespeare-Adaption "Coriolanus", bei der er Regie führt und die Hauptrolle spielt, vertreten. In "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" wird Fiennes (Start: 14. Juli) seine Rolle des Erzbösewichts Voldemort fortsetzen.
Was denkt ihr? Passt Ralph Fiennes in die Bond-Reihe?