Ende der 80er schuf der amerikanische Regisseur John McTiernan mit „Predator“ und „Stirb langsam“ nicht nur zwei der erfolgreichsten Action-Filme dieser Zeit, sondern auch langlebige Marken, die bis heute durch zahlreiche Fortsetzungen, Spin-Offs oder Computerspiele nicht an Präsenz verloren haben.
Mit Filmen wie ”Der 13. Krieger“ oder „Rollerball“, die von Fans und Kritikern eher verhaltend aufgenommen wurden, konnte er jedoch nicht an seine alten Erfolge anknüpfen und verschwand nach dem eher durchschnittlichen „Basic“ von der Bildfläche.
Jetzt meldet er sich zurück und will seiner Karriere mit dem Action-Thriller „Shrapnel“ neuen Schwung verpassen. Der Film basiert auf einem Drehbuch von Evan Daugherty, das 2008 zu einem der besten nicht produzierten Drehbücher gewählt wurde und handelt von zwei Kriegsveteranen, die sich in einem brutalen Katz-und-Maus-Spiel gegenseitig jagen.
Die vergangenen Jahre liefen nicht gerade optimal für den Regisseur. Abgesehen von dem ausbleibenden Erfolg auf der Leinwand, musste er sich auch mit rechtlichen Problemen auseinandersetzen. 2006 wurde er angeklagt gegenüber dem FBI bewusst Falschaussagen gemacht zu haben, da er eine illegale Abhöraktion gegen den Filmproduzenten Charles Roven in Auftrag gegeben haben soll . Ein Urteil in dem Fall steht noch aus, McTiernan hält dies aber scheinbar nicht von der Arbeit ab.