Schon in Filmen wie "Tunnel Rats" oder "Siegburg" hat Regisseur Uwe Boll, dessen neuer Film "Max Schmeling - Eine deutsche Legende mit Henry Maske in der Hauptrolle am 7. Oktober in die deutschen Kinos kommt, so getan, als hätte er plötzlich den Anspruch für sich entdeckt. Dabei tat er nichts anderes, als seine platten Folter- und Gewaltfantasien nun unter dem Deckmantel realer Erignisse auszuleben.
In diese Richtung geht auch sein neuestes Projekt "Auschwitz", zu dem jetzt ein erster Teaser veröffentlicht wurde. In diesem sieht man Uwe Boll als Nazi, der den Eingang zu einer Gasdusche bewacht, in der gerade eine Gruppe Juden elendig verrecken. Später wird zudem gezeigt, wie ein ermordetes Baby in einem Ofen verbrannt wird.
Uwe Boll dazu: "Er steht in der Tradition meiner Filme 'Siegburg', 'Darfur', 'Rampage', 'Tunnel Rats' und 'Heart of America'... er zeigt Auschwitz, wie es wirklich war: als Todesfabrik."
Im Endeffekt zeigt Uwe Boll also nichts anderes als in seinen früheren Filmen auch. Dass er seinen Folterarien nun den Anstrich des Realen verpasst, macht sie natürlich keinen Deut anspruchsvoller oder wichtiger. Das Filmschaffen des Dr. Uwe Boll bleibt eine reine Masche, die mit "Auschwitz" endgültig den Gipfel des Abartigen erklimmen dürfte.