Diesmal sind nicht die Menschen die Bösen in „Avatar“ – zumindest nicht ausschließlich. In Teil 3 der Sci-Fi-Fantasy-Reihe zeigt uns Regisseur James Cameron auch böse Na'vi, wobei „böse“ hier relativ ist. In einem Interview mit Empire sprach Cameron über die neuen Na'vi-Stämme in „Avatar 3: Fire And Ash“, die Feuer-Na'vi bzw. Ash People und die nomadischen Luft- Na'vi, die Wind Traders.
Nicht nur verriet Cameron neue Details zum Blockbuster-Sequel, er hatte für Empire auch zwei exklusive Konzeptbilder im Gepäck. Eines zeigt uns zum ersten Mal die Figur Varang, gespielt von „Game Of Thrones“-Star Oona Chaplin, von der wir bereits länger wissen, dass sie die Haupt-Antagonistin in „Avatar 3“ wird. Der erste Blick auf die furchtlose Anführerin der Ash People zeigt sie auf ihrem vierflügeligen Reittier:
Doch auch wenn Varang in „Avatar 3“ die Gegenspielerin von Jake (Sam Worthington), Neytiri (Zoe Saldana) und Co. sein wird – ist sie wirklich einfach nur böse? Zwar wolle man in „Avatar 3“ bewusst die Grenzen verwischen und aufzeigen, dass nicht einfach alle Menschen böse und alle Na’vi gut sind, wie es in den ersten zwei Filmen den Anschein erwecken konnte. Deshalb lernen wir in „Avatar 3“ mit den Ash People tatsächlich einen Stamm der auf Pandora beheimateten Außerirdischen kennen, der nicht wie die Wald- und Wasser-Na'vi im Einklang mit der Natur leben, sich wütend und zerstörerisch zeigt. Doch sie sind nicht grundlos so.
Varang und ihre Ash People haben Schlimmes durchgemacht
Ihr Zorn und ihre Verbitterung seien darauf zurückzuführen, dass ihre Heimat durch Vulkanausbrüche zerstört wurde, verriet Cameron in einem früheren Interview. Gegenüber Empire erklärte er nun, warum man dabei vor allem die Figur Varang differenziert sehen müsse:
„Varang ist die Anführerin eines Volkes, das unglaubliches Leid erfahren hat. Das hat sie hart gemacht. Sie würde alles für ihr Volk tun, selbst Dinge, die wir als böse ansehen würden. Eine Sache, die wir mit diesem Film erreichen wollten, ist, nicht alles nur vereinfachend in Schwarz und Weiß zu unterteilen.“
Die Wind Traders sorgen für Abwechslung
Kommt mit den Ash Poeple eine tragische Note in „Avatar 3“ dazu, werden die Wind Traders hingegen wohl für freudige Momente beim Publikum sorgen. Die nomadischen Händlerinnen und Händler, die mit Hilfe ihrer sonderbaren Geschöpfe durch die Lüfte ziehen, seien vergleichbar mit den Kamel-Karawanen auf der Seidenstraße im Mittelalter, so Cameron: „Wisst ihr, die machen einfach Spaß. Wie alle Na’vi leben sie in Symbiose mit ihren Tieren.“ Auch zu den Wind Traders gibt es ein neues Konzeptbild:
„Avatar 3: Fire and Ash“ kommt am 17. Dezember 2025 ins Kino und dürfte nicht weniger als der größte und erfolgreichste Sci-Fi-Blockbuster des Jahres werden. „Avatar 4” und „Avatar 5“ folgen nach aktuellem Stand am 19. Dezember 2029 und am 17. Dezember 2031. Doch so sehr der nächste „Avatar“-Teil von Filmfans auf der ganzen Welt herbeigesehnt wird – die viel größere Vorfreude gibt es aktuell auf einen anderen Film, in dem Robert Pattinson die Hauptrolle spielt. Mehr erfahrt ihr hier:
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